Mittwoch, 10. November 2010

Thanks God, it´s Monday!

Am Sonntag vor dem Schlafen gehen las ich die zwei Versionen von einem wunderbaren Wochenende (einmal hier und auch hier) und redete mich beruhigend ein: das Leben ist doch gar nicht so lala. Es gibt Wochenende, voll von Kultur, Liebe und weißer Schokolade.
Mein letztes Wochenende war nicht so schokosüß. Die erste Hälfte habe ich mich nach 13-Stunden-non-stop-Arbeit durchgeschlafen erholt. Die zweite Hälfte wurde den Vorbereitungen auf die kommenden Events mit Verwandschaftsbeteiligung gewidmet. Inzwischen ist meine Euphorie "Sonntags ist alles auf" vergangen. Sonst hätte ich am regnerischen Sonntag warm in meinem roten Zimmer Bücher gelesen und heißes Milch getrunken. Stattdessen waren wir zuerst beim Outfitsuchen (unabhängig von geplannten Dinner, nur so, "just for fun"), dann suchte ich schon alleine im türkischen Ramstore Zutaten für Montagsmenü. Kichererbsen (bei uns schön "türkische Erbsen" genannt) sind da gar nicht zu finden, aber wenn man griechische Tsatsiki fertig kaufen will - bitte schön, mit jeglichem Geschmack. Die Türkei und Griechenland sollten sich an einem winzigen Ort in Steppen heimlich befreundet haben. Der Rest des Tages ist recht unspektakulär (putzen, kochen, putzen, backen, putzen, schlafen).
Die Messlatte liegt schon genetisch sehr hoch, was die Gästen bewillkommen und bewirtschaften angeht. Das finde ich ok. Nur einschlafen mit den Gedanken "vor dem Frühstück den Fußboden hinter dem rechten Sessel feucht wischen" finde ich ein wenig krank.
Da ich am Ereignis nicht dabei sein könnte, erledigte ich meine Aufgaben als Assistentin der Hausfrau früh morgen. Und verließ das Haus schön sauber und ohne jegliches Gewissen. Alles war gut. Alles wurde gelobt. Allen hat´s geschmeckt.

Einige Fotoimpressionen (später war das Akku leer und die Zeit knapp):

Dafür habe ich Kichererbsen gebraucht. Aus Jamie Olivers Buch "Essen ist fertig!"



Muffins wieder gebacken, mit allerlei Füllung: getrocknete Früchte (Rosinen, Aprikosen, Mango). Als ich zu Hause war, gab es keine Muffins mehr, um sie im Schnitt abzulichten.



Mamas Werk.



Der alte Gast. Diesmal viel-viel besser geworden


Wurst. Nicht richtig fotogen, aber Leute sind verrückt nach ihr. Hier im Lande :)


Die Nudeln zum Fleisch werden selber gemacht. Respekt an die Küchenheldin M.


Manche Vorspeisen


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