Montag, 15. November 2010

Hm

Manchmal ist es schwer zu glauben, dass ich ohne bestimmtes Wissen vorher gelebt habe. Wenn ich was Neues lerne, dann gehört es schön schnell zum sogenannten Status-Quo.

Das gilt auch für materielle Gegenstände (Autors Blick geht zu den November-resistenten Inliner): Wie konnte ich ohne das früher leben?

Am schmerzlichsten scheinen aber Begegnungen mit Menschen zu sein. Den Schmerz bereitet ohne sie "verlorene" Lebenszeit. Man trifft jemanden und man wird in kürzester Zeit anders. Das Leben bekommt einen anderen Sinn, einen zusätzlichen Sinn mit dieser Person dabei. Und an einem Regenmontag sitzt man vor dem Fenster und denkt "Wie habe ich vorher ohne diese Person zu kennen leben können?"

Ich befürchte, wenn ich sterben werde, würde ich über den Tod ähnlich denken: Wie konnte ich mein ganzes Leben ohne ihn auskommen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen