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Montag, 3. Februar 2014
Freitag, 4. Oktober 2013
Mittwoch, 28. August 2013
Störungen
In der Mittagspause bekomme ich ein Newsletter. Ungefragt. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Häkchen beim "Newsletter abonnieren" im Kurzvertrag mit dieser Organisation gesetzt wurde. Ehrlich gesagt: ich bin bei Newsletter sehr wählerisch und weiß genau, welche ich lesen möchte. Dies gehört nicht zur Gruppe. Okay. Ich habe ein Salat und eine Tasse Kaffee Zeit und lese es. Etwas stört. Textfarbe? Hellgrün. Na ja, eigentlich in Ordnung. Absätze? Bild zu dicht an den Text? Zeilenabstand? Kursive Überschriften? Ich schließe die Mail und rufe zwei Minuten später wieder ab. Aaaa. Großschreibung wurde ignoriert. Komplett. "Wir sind voll up-to-date, crazy, amerikanisiert, easy, anti-konservativ". Wo ist das Häkchen "ab-abonnieren"?
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Donnerstag, 20. Juni 2013
Gedanken im Zug
Die Fahrgäste ohne Sitzplatzreservierung werden von anderen oft mit Arroganz behandelt. Dabei geht es um 4 Euro, die meistens gut verbalisierte Überlegenheit schaffen. Nicht nur Frauen, die sich stets nach Bestätigung in Öffentlichkeit sehnen und Erlebendes aktiv kommunizieren, sondern auch Männer machen dabei mit: Sparfüchse zu beschämen. Lohnt es sich wirklich bei Reservierung zu sparen?
Dienstag, 18. Juni 2013
Erste Hitzewelle
Lieber Gott, ich nehme alle meinen Nörgeleien zum Regen und zum Dauer-Winter-Frühling zurück!
Samstag, 25. Mai 2013
In word we trust
Ich bewundere die Kraft des geschriebenen Wortes. Für mich gibt es nichts Schöneres, als einen Text zu lesen, die sich melodisch und fließend liest. Die Freude daran übertrifft andere angenehme Dinge des Lebens. Das Wort, das an der richtigen Stelle steht, schmeckt leckerer als jene Vorspeise beim besten Italiener der Stadt. Die Satzkonstruktion, die gut lesbar ist und komplizierte Inhalte kurz und bündig überträgt, riecht verführerischer, als alle Douglas-Parfüme der Frühlingssaison. Texte haben Magie. Sie verraten nicht nur Intelligenz des Autors, sondern Selbstdisziplin bei der Recherche von Material und Hartnäckigkeit bei dessen Aufbereitung.
Ich bewundere nicht Buchstaben, die in Worte und dann in Phrasen bekleidet werden. Ich bewundere den Geist, der klar denkt. Nur er kann die Texte schreiben, die Melodie haben und Kraft geben.
PS: das macht aus einem normalen Mensch zweitätiges Seminar an der Akademie für Journalismus.
Ich bewundere nicht Buchstaben, die in Worte und dann in Phrasen bekleidet werden. Ich bewundere den Geist, der klar denkt. Nur er kann die Texte schreiben, die Melodie haben und Kraft geben.
PS: das macht aus einem normalen Mensch zweitätiges Seminar an der Akademie für Journalismus.
Dienstag, 11. Dezember 2012
Die Gedanken fehlen für meine Worte
Heute habe ich erfahren, dass zu
meiner lieben Gruppe der Väri, Väri Important Persons, die diese Seite ab und
zu anklickt, noch andere intelligenten Leute zugestoßen sind. Erste Reaktion
von A.: Seite umgehend löschen! um den Rest des guten (hoffe ich mindestens), seriösen
Rufes zu retten. Ist das nicht eine typische Reaktion der Möchte-Gern-Perfektionisten? In einem klugen Buch im Sommer habe ich gelesen, wie die Kinder mit besten Noten nach einer großen Portion Lob später verweigern, sich an weiteren Wettbewerben teilzunehmen, um ihren Ruf der Besten nicht zu verlieren. Oder Sportstars, die sich nach coolsten Siegen für ewig erst mal zurückziehen, um die Coolness um Gottes Allahs Willen nicht in Frage zu stellen.
Als Heilmittel gegen Perfektion
Schönen Dienstag allerseits :)
p.s. OE, nun werde ich Titel für die Blogeinträge aus diesem witzigen Buch klauen.
Montag, 6. August 2012
iApfel veräppelt mich
oder verrät. Gestern klickte ich wartend auf den Tageshöhepunkt (muss ich noch erläutern, welchen? ;) die Fotostrecke einer Person in Instagram durch, die mir so sympathisch und interessant vorkommt. Wir kennen uns nicht, also, heißt die ganze Aktion im Klartext: positiv stalken. In Instagram ist es so, dass wenn man auf das Bild klickt, wird es automatisch geliked. Also, ich lag gemütlich in meinem Bett auf dem Rücken (sorry, aber diese Details sind essenziell wichtig für die Situationsbeschreibung!), in Händen hielt ich das Handy. Plötzlich rutschte es aus meinen Händen runter. Letzte zwei Woche passiert so was öfter :) Beim Herunterfallen wurde sein Bildschirm gedrückt und entsprechend ein Foto von dieser magischen Person geliked! Quasi von mir, quasi geoutet. Beste Grüße, Eure Stalkerin A.
Donnerstag, 2. August 2012
Es sind 30 Minuten bis zum Iftar, dem Fastenbrechen. Am liebste hätte ich gleich gebrochen, so vieles schönes habe ich heute zubereitet :) und durstig ist es auch, Hochsommer, ne. Erster August. Wieder ein Sommer fast vorbei.
20 Minuten. Ich lenke mich echt so schnell ab. Letzte Zeit kann ich konzentriert nur im Bus lesen, ich meine, so eine Freizeit-Literatur. Meine aktuelle Lektüre ist "Abbitte" von Ian McEwan. Das Buch trage ich schon eine Woche mit mir. Nach dem Training abends lese ich voll begeistert und interessiert an der Bushaltestelle, dann steige ich ein, das Buch in den Händen. Dabei denke ich stets dran, der Busfahrer, der immer genau um diese Uhrzeit fährt, wird mich bald beschämen, dass ich so langsam mit einem kleinen Roman vorwärts komme :) Dann gehts weiter mit dem Lesen während der Fahrt, beim Ausstieg und bis zur Wohnungstür. Und dann plötzlich keine Lust mehr. Seltsam.
20 Minuten. Ich lenke mich echt so schnell ab. Letzte Zeit kann ich konzentriert nur im Bus lesen, ich meine, so eine Freizeit-Literatur. Meine aktuelle Lektüre ist "Abbitte" von Ian McEwan. Das Buch trage ich schon eine Woche mit mir. Nach dem Training abends lese ich voll begeistert und interessiert an der Bushaltestelle, dann steige ich ein, das Buch in den Händen. Dabei denke ich stets dran, der Busfahrer, der immer genau um diese Uhrzeit fährt, wird mich bald beschämen, dass ich so langsam mit einem kleinen Roman vorwärts komme :) Dann gehts weiter mit dem Lesen während der Fahrt, beim Ausstieg und bis zur Wohnungstür. Und dann plötzlich keine Lust mehr. Seltsam.
Freitag, 6. Juli 2012
Konzernrecht
Ich lese gerade etwas zum Beherrschungsvertrag und bin einfach von der Semantik des Wortes fasziniert. Beherrschung, mmm. Ich hätte viele, viele Behersschungsverträge, vor allem, über mich selbst :)
Freitag, 22. Juni 2012
Made my day
Je weniger ich schlafe, desto besser sollte ich angeblich aussehen, so meine empirische Tests. Ich wurde letzte Zeit so oft angesprochen, dass es fast einen (falschen) Eindruck entsteht, ich wäre chirurgisch upgegradete Prominente. Natürlich könnte es auch daran liegen, dass ich keine Kraft habe, um meine wohlbekannte, mit Beton verschlossene "No, thanks. No, not you"-Miene zu tragen. Neulich war ich im Flieger, faktisch "über 7000 m im Himmel" wie schön in einem Lied aus meiner Kindheit klingt. Mein Sitznachbar hat einen Kennenlern-Versuch mit der goldigen Phrase "Wohin fliegen Sie?" gestartet. Leider habe ich ungeduldig und vollhungrig auf die kommenden klappernden Esswagen gewartet, um nicht zurückzuscherzen: "Eh, der Flieger hält auf der Halbstrecke zu M. an und ich springe mit Fallschirm runter, um an meinem Wegziel zu landen".
You drive me crazy
Jedes Mal, wenn ich am Telefon geplante Fahrstunde absage, höre ich eine unverdeckte, eine herzliche Freude in der Stimme meines Fahrlehrers.
Mittwoch, 9. Mai 2012
Wonnemonat
Wir haben zu Hause kein Internet und keinen Festnetzanschluss.
Endlich habe ich das Buch von Amy Chua "Mutter des Erfolgs" gefunden und lese leidenschaftlich jede einzelne Seite
Dienstag, 24. April 2012
Aprilissimo
Ok, man muss ja langsam die Mundfaulheit unterbrechen. Es gibt so vieles zu berichten, aber fangen wir mit dem Essenzielsten an.
Gestern bin ich spontan nach der Arbeit zum Frisör gegangen und habe ein solides Stück Haar abschneiden lassen. Na ja, was heißt spontan? Vor paar Wochen, als die Lust auf die Änderungen im Leben unerträglich geworden ist, wollte ich schon in die Innenstadtzum Türken zum Haarexperten, aber die Mondphase war ungünstig. Ja, darauf verlasse ich immer noch im 21. Jahrhundert. Am Sonntag leuchtete in meinem heißgeliebten Iphone eine Erinnerung "MOND HAAR", die ich bis zum Montagnachmittag ignorierte.
Im Endeffekt sind stolze 6 cm ab! Erleichterung, Freiheit, you name it. Und wie jedes normales rationales Wesen ging ich direkt vom Salon in eine bekannte DrogerieketteTM BM DM, um mir ein Shampoo zu kaufen. Welches Shampoo fragt sich vielleicht der liebe weibliche Publikumsteil, genau - for extrem hair growth.
Gestern bin ich spontan nach der Arbeit zum Frisör gegangen und habe ein solides Stück Haar abschneiden lassen. Na ja, was heißt spontan? Vor paar Wochen, als die Lust auf die Änderungen im Leben unerträglich geworden ist, wollte ich schon in die Innenstadt
Im Endeffekt sind stolze 6 cm ab! Erleichterung, Freiheit, you name it. Und wie jedes normales rationales Wesen ging ich direkt vom Salon in eine bekannte Drogeriekette
Mittwoch, 7. März 2012
Trulala
Morgen ist der 8. März. Ich habe schon überlegt, was ich mir so schenken könnte, mit gutem Gewissen, die Kaufsucht ist lediglich totsicher mit dem Frauentag untermauert. Gerade meldete sich the French Word of the Day mit einem sehr schönem Zitat: "Coincidence is God's way of remaining anonymous." Für alle Französisch-gelegentlich-Hasser wie ich (kann mich vom Service nicht absubscriben): Les coincidences sont une manière pour Dieu de rester anonyme. Jetzt aber richtig aussprechen.
Mittwoch, 29. Februar 2012
Karstadt
Heute meldete Financial Times Deutschland (das lese ich auch morgens, neben dem aktiven Durchblättern des IKEA-Katologs und der Kalorientabelle von McDonalds - ein Omelett fast 400 Kalorien ohne Beilage), dass Karstadt sein Sortiment ausdünnen will. Ich atmete erleichtert auf: endlich! Betroffen werden die Spalte der Unterhaltungstechnik, die ich stets vermieden habe, also, dann zu Recht, und die Modeabteilung. Der Artikel erläutert aber nicht, männliche oder die Frauenabteilung. Bei der letzen kann ich mich sogar ehrenamtlich mit Einkäufer zusammensetzen und die Liste mit zu abstreichenden Marken durchgehen, so viel Mist unnötiges ist da vorhanden. Ein guter Tagesanfang.
Mittwoch, 22. Februar 2012
Ruhe
Eines Tages höre ich auf, innerliche Gespräche zu führen, und das ist vermutlich der Tag meines Todes. Bis daher kreischen stets in meinen stolzen hundersechzig cm heiße Diskussionen, Debatte und Zukunftsprognose. Das macht mich ein bisschen nervös. Wenn es zu nervös wird, habe ich einen kleinen Trick in der Schublade. In unserer Büroküche steht eine Alarmanlage (aber es gibt noch viele andere - zur Kenntnis potenzieller Räuber) und auf dem Display leuchtet immer "Status: ein beruhigendes Gefühl". Ich gehe immer dahin und schaue den Satz aufmerksam an mit dem Gedanke "wenn schon eine Maschine ein beruhigendes Gefühl hat, dann bin ich schlechter als sie, herzlose?" Und werde ruhiger.
Samstag, 18. Februar 2012
Kohl
Diese Woche esse ich fast täglich Chinakohl, dank einer Aktion in der bekannten Supermarktkette. Etwas unter einem Euro essen zu dürfen fasziniert mein gar kein auf Sparen gerichtetes Verhalten. Chinakohl ist nicht zum Schnibbeln geeignet, die Blätter fallen elegant auseinander, und mein gewöhnliches Stil die Blätter in langen Streifen zu schneiden klappt gar nicht. Aber was gekauft muss schließlich aufgegessen werden. Chinakohl hat geschmackstechnisch kein Statement in sich: isst man den Chinakohl mit Sojasauce, schmeckt sie nach Soja; mit Sesamöl spürt man nur gerösteten Sesam, bestreut sie mit Knoblauch, dann hat Knoblauch die Regie im Geschmackstheater. An sich selbst schmeckt Chinakohl nach nichts, aber sie saugt alles auf. Da ich eine Kohl-Fanatikerin geworden bin, kann ich den China mit anderen gut vergleichen. Kohle sind wie Menschen. Chinakohl hat keine Farbe und ein starkes Verlangen nach Zugehörigkeitsgefühl, nur so kann sie weiterleben. Es gibt diese grünen runden Jaromakohle. Ich finde sie so was von gehobener Klasse. Sie schmecken ohne weiteren Partner, die sie unterstützen und aufbessern mögen. Sie sind unabhängig und ein Universum in sich. Weißkohl ist Allrounder: gefällt allen, hat eigenen Geschmack. Im Inneren wird er härter und bissiger. Rotkohl ist zickig, färbt die Finger mit ihrem Viola ab. Das einzige, was sie (kommt irgendwie feminin vor, sorry, Zicken können natürlich auch männlichen Namen tragen) hat, ist ihr Aussehen, der Geschmack ist wie beim Weißkohl, der sich aber dezenter auftritt.
Mittwoch, 8. Februar 2012
A. aekelt
Ich hatte immer ein vielversprechendes Mecker-Potenzial. Erst jetzt hat es einen entsprechenden, im wahrsten Sinne des Wortes, kulturellen Boden gefunden, wo es sich gigantisch weiterentwickelt. Also, ich darf es: meckern.
Neulich las ich wieder Böll und seine Erzählung "Nicht nur zur Weihnachtszeit". Die letzten Tage meines Lebens und von paar Hundert Millionen erinnern ein bisschen daran. Es fehlen noch leuchtende Tannenbäume, vielgehatete Schnee liegt schon friedlich, alle Jahre wieder - doppelt so viel. Manchmal frage ich mich, was hast du schlecht gemacht, dass du (und wegen dir noch paar Hundert Millionen) mit der Kälte bestraft bist?...
Vielmehr anstrengender finde ich die damit verbundenen Aufmunterungsversuche bzw. leicht ironischen Fragen, die ich harter Nuss als ganz seriös und fast beleidigend empfinde, und zwar "A., für dich ist es bestimmt noch nicht kalt genug?" Warum, warum stellt man solche Fragen. Niemand in der Republik fragt im Sommer mit plus 27 Grad Celsius einen schwitzenden Nigerianer mit einer kühlen 1,5L-Volvic-Flasche "hey, dude, für dich ist es bestimmt noch nicht mal warm".
Natürlich kennt meine Biographie niedrigere Lufttemperaturen, aber ich habe da ein selektives Gedächtnis: was unter -10C ist, versuche ich als nicht passendes in mein schönes Weltbild zu vergessen. Im letzten Jahr war ich in dieser Jahreszeit zu Hause. An das Wetter kann ich mich nur deswegen erinnern, da mein Meckerversuch mal ganz abrupt von einem Kanadier, der letzte 5 Jahren in Saudi Arabien lebt, abgebrochen wurde: "It's not cold. It's winter". Immerhin.
Neulich las ich wieder Böll und seine Erzählung "Nicht nur zur Weihnachtszeit". Die letzten Tage meines Lebens und von paar Hundert Millionen erinnern ein bisschen daran. Es fehlen noch leuchtende Tannenbäume, vielgehatete Schnee liegt schon friedlich, alle Jahre wieder - doppelt so viel. Manchmal frage ich mich, was hast du schlecht gemacht, dass du (und wegen dir noch paar Hundert Millionen) mit der Kälte bestraft bist?...
Vielmehr anstrengender finde ich die damit verbundenen Aufmunterungsversuche bzw. leicht ironischen Fragen, die ich harter Nuss als ganz seriös und fast beleidigend empfinde, und zwar "A., für dich ist es bestimmt noch nicht kalt genug?" Warum, warum stellt man solche Fragen. Niemand in der Republik fragt im Sommer mit plus 27 Grad Celsius einen schwitzenden Nigerianer mit einer kühlen 1,5L-Volvic-Flasche "hey, dude, für dich ist es bestimmt noch nicht mal warm".
Natürlich kennt meine Biographie niedrigere Lufttemperaturen, aber ich habe da ein selektives Gedächtnis: was unter -10C ist, versuche ich als nicht passendes in mein schönes Weltbild zu vergessen. Im letzten Jahr war ich in dieser Jahreszeit zu Hause. An das Wetter kann ich mich nur deswegen erinnern, da mein Meckerversuch mal ganz abrupt von einem Kanadier, der letzte 5 Jahren in Saudi Arabien lebt, abgebrochen wurde: "It's not cold. It's winter". Immerhin.
Sonntag, 5. Februar 2012
Sklerose
Jemand aus meinen unterschiedlichen Lebensabschnitten hat heute den Geburtstag, am 5. Februar. Aber weiß nicht genau wer. Jedenfalls, alles Liebe und so.
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