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Montag, 13. Januar 2014

Nederland

...war wieder mooi, gelukkig und geslaagt.


Mittwoch, 1. August 2012

Ich liebe dich, die Sprache

Es ist einfach so: man wird in der Gesellschaft geboren, deren ganze Existenz darin besteht, verschleiert zu sein. Die Sprache hat dabei eine präzise Aufgabe, doch nicht bloß profan und augenblicklich verständlich zu wirken. Andeutungen, komplizierte Sätze, gehobene Ansprüche an die Wortbildung, so dass manche Lexikons es nicht hinkriegen, den semantischen, historischen und noch weiß welchen Hintergrund zu entziffern. Es wird gern gesehen, nicht direkt zu sprechen.
Und dann trifft man in die Gesellschaft ein, wo Wörter dazu dienen, das Leben zu bedienen: einfach, schnell, eindeutig. Zum Beispiel das Wort "Sparschäler":


Steht genau dafür, was er macht. Schalt sparsam. Punkt. 100 Punkte von mir.

Donnerstag, 8. September 2011

Stadtverordneter und Offenheit

Heute stand ich in meinen zerrissenen Jeans an der üblichen "asozialen" (die ganze Gegend mit Migrationshintergrund) Haltestelle und sah ihn! Den SPD-Stadtverordnete. Genau am Freitag in der FAZ im Heft für regionale Nachrichten, das laut meiner nicht repräsentativen Beobachtung viele Fluggäste sofort auf dem Stand mit Presse liegen lassen, las ich was über ihn. Dessen Gesicht ich im späteren Frühling auf den Wahlkampfplakaten too much abphotoshoped fand und dessen Lächeln so gestellt wirkte. Welch' falscher Meinung war ich! In der Realität ist der Mann viel besser, er hat ein mildes, fröhliches Lächeln, angenehme Stimme mit genau richtiger Tonhöhe, groß genug und seine Gesichtshaut ist wirklich ohne Retusche einem Abdeckstift-Kampagne-Model wert. Er sprach mit einer Frau und ich kämpfte innerlich, um auf ihn zu zugehen und um die Wahrheit meiner fatalen Einschätzung seines Aussehens offen zu sagen. Aber ich konnte mich nicht erinnern, was in seinem Wahlprogramm im Teil "Ausländerangelegenheiten" stand. Ich stieg in den nächsten Bus ein. 

Montag, 5. September 2011

Sommaren 2011

Früher hatte ich eine ziemlich schöne Tradition, für jeden Monat kurze Review passieren zu lassen. Was Gutes ich getan habe, was weniger Gutes, welche Lessons learned und so weiter. Warum die Tradition nicht wiederrufen? Wollen wir uns mal in den vergangenen Sommer rückblicken:

1) Ich habe meine holländische Familie wiedergesehen. Highlight des Sommers im Familienleben. Nun reisen sie im Ostblock (Russland, Belarus) und ich habe einen zusätzlichen Grund nachts nicht sofort einzuschlafen. Ich fühle mich für alle möglichen Enttäuschungen in der GUS mental verantwortlich. Lass uns gemeinsam beten, dass meine lieben gesund heimkehren.

2) In drei Monate habe ich mir 3 Kleider und 2 Röcke gekauft und der Trend geht weiter! Womanizer im vollem Gang. Leider war es wettertechnisch im Sommer nicht immer passend für leichte Kleider, aber allein sie hängen sehen tat (tut) gut.

3) Die Laktoseunverträglichkeit festgestellt. Soja- und laktosefreie Milchindustrie hat einen größeren Umsatz im Sommer 2011 erwirtschaftet.

4) Thai-Süchtigkeit: Thai-Essen, Thai-Musik, Thai-Massage. Bei der letzten war keine Entspannung vorhanden, sogar umgekehrt. Die Thailänderin wollte mir aus welchem Grund immer (Mama sagt, ich soll Leute wenig anlächeln) auf einmal ihre Lebensgeschichte erzählen. Coole Therapie-Stunde für meine Masseurin: von persönlichen Problemen loswerden und dafür auch Geld kriegen.

5) Im Vergleich zum letzten Sommer weniger geweint. Ohne Heulen geht's aber generell nicht. Aber jedes Mal in diesem Sommer war reasonable. Vor Freude. Vor Langweile. Vorm Selbstleid. Was an der Sache positiv erscheint ist die ausgedehnte Geografie (die Tendenz bewegt sich östlich) und das höhere Ausbildungsniveau der Reasons. Also, eine qualitative Entwicklung, halt :)

6) Umzug. Besser gesagt, Flucht von einer Person, die mir die ganz große Welt vom Konfliktmanagement eröffnet hat. Es wurde gelitten, aber auch viel gelernt. Man muss miteinander reden, Konflikte sind ok (für eine harmoniebedürftige Junkie wie ich fast eine geistige Grundreorganisation), keine Haustiere in meinem Haus und allerwichtigste - hinter schönen Fassaden verbirgt sich oft nichts schönes (sehr diplomatisch ausgedrückt). Leute bleiben immer noch die größte Freude und die größte Gefahr im Leben.

7) Der Geburt vom Supernova. Alle Details hier Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich während eines Handyanrufes Mitte Juli das Herz richtig laut klopfen gehört.

8) Ein Jahr älter geworden und in solchem soliden Alter zwei (!) Kuscheltiere geschenkt bekommen. Supernova wird mich beneiden!

Es war eine sehr schöne Zeit. Danke, Allah!

Montag, 20. Juni 2011

Liebste M.


(c) www.jonnekingma.eu

Ich rufe Dich morgen an!