Donnerstag, 29. Dezember 2011

Vorsätze für 2012 (Teil 2)

Ja, ich arbeite weiter dran, einen Arbeitsplan für kommendes 2012 zu erstellen. Also,
1) Wenig Sport
2) Mehr Backen.

Im letzten Jahr kam Backen meines Erachtens zu kurz. Dies sollte nun geändert werden. Ich habe vor, zu backen, gewaltig viel zu backen. Besser sprechen natürlich die Taten, also, gestern waren Parmesan-Kekse,



heute stehen andere Kekse mit Haferflocken (verspätete Weihnachtsbäckerei) auf Agenda und morgen, tadadam, Oreo-Käsekuchen, oder wie im chefkoch.de-Jargon: Oreo-Cheese-Cake. Größte Gefahr: Oreo-Kekse vorher bis zum letzten schwarz-weißen Krümmel aufessen!

Mamas Tag

Gerade gestern am Abend habe ich daran gedacht. Der Vorteil von einer Mama (=dem absoluten Verhaltensmuster), die aus einem wohlhabenden Familienhaus stammt,  ist in einer guten Shopping-Erziehung: A., wenn du dich zwischen zwei Sachen nicht entscheiden kannst, nimm beide mit! Vorm konstanten Pleite-Zustand rettet die Gegenerziehung des zweiten Elternteils, der zwar aus einer Königsfamilie stammt, aber ist... anders, just anders.

Und mein großzügiger erster Elternteil hat heute wieder den 25. Geburtstag. Ich liebe sie.

Dienstag, 27. Dezember 2011

Bis zum nächsten Weihnachten ist nun fast ein Jahr

Und ich bin zurück aus diesem kleinen Paradies:


Alpinski kommt nun direkt mit Segeln in die Gruppe der Sportarten rein, die ich im Jahre 2011 ausprobiert habe. An dieser Stelle besten Dank an Jonne, der meine 0%-Kraft, Nörgelei und tierische Angst ohne Stöcke runterzufahren ausgehalten hat und an Henk für wertvolle Tipps, Geduld, Sicherheitsgefühl und finale Lust auf downhill-Fahren.

Freitag, 23. Dezember 2011

Heiligabend

Was ist für den Abend geplant? Bei mir steht folgende Diät auf der Agenda:


Frohe Feiertage. Laut einer Studie erfolgt 51% der Jahresgewichtzunahme während der Weihnachtstage. Unterstützt die Statistik!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Vorsätze für 2012?

Gerade kam eine Mail von einer elektronischen Quelle, die die monetäre Belohnung meiner Arbeit mit beneidenswerter Häüfigkeit auffrisst:

"Hallo A.,
bald ist Weihnachten, das Fest der Liebe, der Familie - und natürlich der Freunde. Nicht nur Heiligabend rückt immer näher, sondern auch das Jahresende.
Vielleicht hast du bereits Vorsätze fürs neue Jahr? Wie wäre es mit noch mehr Schuhen zum Sparpreis, einem volleren Kleiderschrank, nie wieder das Gefühl nichts zum Anzuziehen zu haben oder endlich die neuste Technik auch für dein Zuhause? Wir sind uns sicher, dass 2012 im Zeichen der Erfüllung deiner guten Vorsätze steht..."

So, ich habe meine Vorsätze für nächstes Konsumjahr bereit.

Heute nur Husten, oh je!

22

So, ich habe gute und wenig gute Nachrichten, womit fange ich an?

1) Wir gehen am Silvester ins Theater. Endlich mal ein Traum, den ich vor vielen Jahren im Wiener Oper zuerst visualisiert habe, könnte in Erfüllung gehen: ja, ich rede natürlich an erster Stelle von eleganten schwarzen Kleidern, eleganten Gesprächen und großen Kronleuchtern am Tag, wenn ich normalerweise den halben Tag schlafe, dann Salat schneide, Wohnung äüßerlich "optimiere", mich auf die Kälte ärgere und die Couch anschließend umarme.

2) Meine holländische Familie hat mich zu Weihnachten bestellt. Habe ein bisschen Angst beim Wiedersehen: mache regelmäßig Krafttraining und habe sie so sehr vermisst - es besteht eine große Gefahr, dass ich jemanden (Lizan, Jonne, Henk) ersticke, kann man sich theoretisch ohne Hände drücken? Und wieder kein Wort Niederländisch gelernt. Jedes Mal, wenn ich weinend von ihnen heimfahre, verspreche ich mir, beim nächsten Mal sie positiv zu überraschen, alle "khs" und melodische (ohne Scherz, NL ist sehr schön in Augen der Liebenden) "as" auf die Reihe zu kriegen.

3) Der Schnee ist weg aus da City. Yes to Regen.

4) Schon zwei Tage schlafe ich ordentlich lang, 6 Stunden.

Oh, nun wenn ich alles gutes beschrieben habe, sind die Definitionsgrenzen des wenig Guten irgendwie verschwommen, alles ist im Großen in Ordnung, oder?  

Dienstag, 20. Dezember 2011

Fieber

habe ich wieder.
Dann öffnet man die Hauptinformationsquelle der wichtigsten Branche der Republik, die sie eigentlich zum Exportweltmeister macht, und wird weiter mit der Krise gemobbt.  

Falls ein Rating mit Selbstmordstiftenden Branchen meine Stimme braucht, da habe ich eine klare Meinung.
Zum Glück gibt es smarte Chefredakteure, die zwar alle "Bad news are good news" abzeichnen, dann aber im schmalen Quadrat oben rechts auf der zweiten Seite als bebrillte Propheten noch ein bisschen Hoffnung schenken. Der Chef ist ein guter Mann, der mutigen Männer und Frauen auffordert, sich antizyklisch zu agieren. Am Ende der Kolumne wollte ich ihn bereits auf die Stirn küssen: "Was aber, wenn die Schuldenkrise 2012 wirklich zuschlägt? Nun, dann werden die Optimisten mehr oder weniger die gleichen Probleme haben wie ihre pessimistische Kollegen". Bingo.
Antizyklisch wartet auf mich mein frozen yoghurt.  

Bescherung

Es ist nicht christlich, aber ich habe die ersten Weihnachstgeschenke bereits beschert, unelegant aber präzise ausgedrückt - mit Schere und ohne sie, als die Geduld ausgegangen ist, wild das Geschenkpapier zerrissen. Es ist immer wieder nicht zu fassen und schätzen zu wissen, dass jemand Gedanken macht, Zeit investiert, Aufmerksamkeit schenkt, unterschreibt. Logistische Seite des Versands ist auch nicht zu vergessen.
Danke.

Montag, 19. Dezember 2011

Listen to your wife

Sorry, aber dies ist wahr witzig, oder?

Erkenntnisse des WE

Jeder Pyjama hat das Potenzial, nicht nur Funktionen eines Nachtkleidungsstücks zu übernehmen.
Mein Pyjama hat gestern und heute sein Potenzial völlig ausgeschöpft.
Während des halbkranken WE waren viele Gedanken im Kopf, nun nach 2 Stunden Putzen habe ich angeblich alles weggeputzt. Ihr habt Glück!

Dienstag, 13. Dezember 2011

Crisis in your head

(ich nicht! In zwei Wochen beginnt das Christmas-Sales-Wahnsinn, kann es kaum erwarten, schwarze Postman-Tasche und gelber Schal, wartet auf mich)

Noch eins, was mich letzte Zeit beschäftigt. Alle Kennzahlen weisen drauf hin, dass wir gleich einer grandiosen Wirtschaftskrise zusteuern. Mag sein. Ich habe z.B. täglich mind. eine Krise. Geistige, physische (10 km Grube, ahoi) und noch was mir so einfällt. Also, ganz ehrlich: ohne Krise gehts gar nicht, sie sind ein fester Bestandteil in diesem ganzen Spiel. Und hier kann man was vom Islam lernen ich konvertiere euch alle Neinnein, es geht hier nicht darum, mit Allahu-akbar rumzusitzen und in die Himmel fragend zu blicken. Es ist entscheidend, sich innerlich so einzustellen, dass Krisen und Probleme okay sind. Sie sind jedenfalls auch keine Strafe für vergangene Handlungen. Sie sind einfach hier, um weiter kommen zu können. Die Annahme dieser Tatsache bringt innerliche Ruhe, die sich in der weiteren Sicherheit ausklingen lässt, Sicherheit stiftet Wille und wo ein Wille ist, da, pop ausgedrückt, ist doch ein Weg.

Perfect timing

Wahlen. Die lassen mich einfach nicht los. Hätte ich mal Politikwissenschaften studiert, dann hätte ich gern die Abschlussarbeit zum Thema "Richtiger Zeitpunkt für die Wahlen unter Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen in autokratischen Ländern" geschrieben. Also, über den Winter kann man doch was einfallen lassen. Alle wichtige politische Ereignisse mit Volksbeteiligung (sprich: sehr wenige) finden in meiner imaginären schriftlichen Arbeit natürlich im Winter statt, am besten geeignet dafür ist die zweite oder dritte Januarwoche, wenn die Kälte die Augen frisst, wenn Füße draußen egal mit Goretex oder mit was-weiß-ich-Nanowärmetechnologie nach 20 Minuten kalt schmerzen. Als Fallbeispiel würde ich die kommenden Parlamentswahlen nehmen. Am 15. Januar sollten sie sein. Agitation darf erst vor 30 Tagen beginnen, also kalendarisch am 16. Dezember des vorherigen Jahres, aber da man genau an diesem Tag einen Feiertag hat (also, genauer gesagt, 4 Tage lang), sollte das ganze Theater und Papierverschwendung für Bröschüre und Werbeplakate erst ab dem 20. Dezember starten. Nach 11 Tagen  versinkt das ganze Land in die Neujahrsfeierlichkeiten und in den anschließenden komatösen (=alkoholischen) Zustand, die im Vergleich zum anderen imaginären Land R.U.S., Allah sei Dank, bereits am 02.01. offiziel enden. Aber die ganze Woche ist trotzdem so lala. Aus Erfahrung weiß ich, man isst die Salatreste, Manty mit Mayo, cremige Torten bis zum Ende auf und guckt Neujahrssendungen, die im September gedreht wurden. Totort, und perfektes Timing.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Merkozy

ahhh, ich liebe es!

p.s. grad im handelsblatt gelesen.

Sahra Wagenknecht


Noch ein bisschen Politik und dann zurück zum Oberflächlichen, versprochen!
Ja, ich kenne nicht allen, aber wie konnte ich diese Dame vorher nicht ins Visier genommen haben? Sie ist nach meiner streng kritischen Meinung die schönste Politikerin der Welt. 

Russlands Demo(n)s

Seit Tagen bebt das russische Internet, meine Internet-Bekannte posten Fotodokumentationen zu den Wahlfälschungen, es wurde massiv aufgerufen zu protestieren. Die da oben sollten Angst haben; der Samstag wurde zu einem weiteren Arbeitstag umgewandelt, die Schüler in Moskau schrieben nicht geplante Klausuren, die große Medienplattform litt unter die DOS-Angriffe. Klassisch, ne? Der Mann meiner besten Freundin in NN schrieb heute in facebook, sie wollten gleich zu Demos. Ich Sorgemacher sah natürlich das worst-case-Bild: sie sind verhaftet, verletzt, demütigt, im allerbesten Fall erfroren (Dezember, sir!) Erst wenn er sich zurückmeldete, konnte ich ausatmen und seinen Status liken. Demokratie 2.0.
Bei vielen meiner Bekannten spüre ich nun ein wachsendes politisches Bewusstsein. Um mich zu beruhigen, dass ich keine verfleischte Zuerst-Kapitalismus-dann-Politik-junkie bin und es lebe noch Idealen der Gerechtigkeit, flüstere ich mir leise: "na ja, A., dies ist nur ein nicht erlebter jugendlicher Maximalismus. Du hattest den schon längst." Andererseits oder zugegeben ist es nicht auszuschließen, dass die Angst vor den Mächtigsten bereits in allen Körperzellen erfolgreich integriert ist. Manchmal bin ich suizidal traurig. Ich sehe keine Auswege für gerechtere Zukunft, solange diese Angst vorhanden ist. Und die haben da Millionen, wie ich. 

Marathon-Läufer

Ich habe mal im Interview mit Rudiger Grube gelesen, dass der DB Schenker-Chef täglich 10 km läuft. Seitdem kreiselt in meinem wettbewerbshungrigen Kopf der Gedanke "Bin ich ja wirklich schlechter wenig fitter als er?" Im realen Leben sieht er wie ein klassischer Marathon-Läufer: man kriegt ja davon kaum mit, dass diese Ausdauersportart getrieben wird. Langer Rede kurzer Sinn: diese Woche habe ich versucht, ein bisschen Grube zu werden.7-7-8-8-9-10. Das Streben nach dem Vorstand brachte subtile Müdigkeit, die genau heute geoutet hat. Alles tut weh und Laufen wird erstmal bis 2012 vergessen. Falls ich den Grube natürlich nicht irgendwo treffen würde.

Freitag, 9. Dezember 2011

Love is...

Neulich habe ich den Papa gefragt, welche unter zwei Bildern ich zu einem seriösen Unternehmen senden könnte. Im Klartext: wo ich relativ ok aussehe und nicht so, als ob ich gerade schlechtgelaunt mit geschwollenen Augen aufgewacht bin. Papa murmelte im Skype: das erste Foto ist "voll schön". Zum zweiten Foto "auch wunderschön". 10 Minuten später schrieb er noch dazu, dass er "sehr objektiv" sei. Ahh...ist es nicht zuckersüß? Wie könnte affilierte Personen so wie Mitglieder einer Familie (und inbs. wie meine goldige) objektiv sein? No way :)

Montag, 5. Dezember 2011

Jane Eyre 2011


Ja, ja, für alle Kritiker "Wieso gehst du zu diesem Film?" ist meine wahre Antwort "Bin gespannt drauf, womit die Geschichte endet" ;) oder ein anderes Highlight, das ich vor kurzem auf der Bushaltestelle anhören durfte: "Was läuft so nun im Kino?" "Jane Eyre..." "Aha, worum gehts da?" :O
Nicht die beste Verfilmung, Herr Rochester könnte ein wenig attraktiver sein und Jane ist in meiner Innervorstellung bisschen fülliger. Aber trotzdem mitgefiebert.

Sonntag, 4. Dezember 2011

4. Dezember

So einen Winter mag ich. 



Freitag, 2. Dezember 2011

Happy Birthday, Jonne.

Noch ein sehr wichtiges Ereignis des Monats. Heute ist der Geburtstag von Jonne. Vermute, ihm sind meine Geburtstagswünsche bereits übel, ab 5 Uhr morgens gratuliere ich ihm überall, wo wir "befriendet" sind, und vernetzt sind wir ja überall :)
Also, noch ein Mal, dann haste deine Ruhe. Alles-alles Beste.


blöd, dass ich nicht an meinem eigenen Geburtstag im Vordergrund stehe (laut diesem Blog hätte ich täglich einen Birthday), aber das ist mein Lieblinsbild von uns beiden, ihr müsst mir aber glauben, wenn ihr Jonne nicht so gut sehen könnt: er ist cute! (in diesem Zusammenhang danke an Lizan ;)

KW 48

Mein Gott, 4 Wochen bis zum Jahresende. Ein kurzes Rückblick der (fast) vergangenen Woche.

Die Luft ist überall trocken und dies ist für mich nach der Winterkälte die zweitgrößte Herausforderung. Eincremen, eincremen, flüstere ich mir und beschimpfe mich selber, wenn ich die Fettfingerabdrücke von der Tastatur, dem Handy und Türgriffen wegwische.


Der Kölner Flughafen ist so winzig. Als ich diese Woche da war, erinnerte mich alles an die Verfilmung von einem Steven Kings Roman. Internationales Hub FRA rocks, in diesem Sinne.


 Meine Lieblingsthematik.

75 Minuten im Lieblingsland. Goed, goed.

Und tolle WE-Vorsätze:
1) Steh bitte, bitte nicht um 04:45 auf.
2) Iss bitte nicht ein Liter vom türkischen Joghurt.
3) Geh endlich mal ins Museum deiner Stadt (kultureller Abgrund ist vorhanden, muss gestehen) oder ins Künstlerhaus, das um die Ecke ist, aber wirklich 1,25 Gehminuten entfernt.
4) Putze bitte nicht die ganze Wohnung zum dritten Mal in der Woche.
5) Hör auf, jedes Ding, das deinem Auge fällt, zu knipsen.

Ein schönes WE und so!

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Papa's best

Mein Papa hat heute den Geburtstag. Juhuu! Mit seinem 5X sieht er unparteiisch geschätzt als 3X, ok, ok, Anfang 4X Aplaus für Mamas Arbeit

Zurück zum gestrigen Eintrag: die Heimpartei terrorisiert mich weiter mit Food-Fotos. Die Anmerkung vom Papa: grad vom Tisch gestanden. Hhh.



Solidarität

Da kommt man daheim, nur mit drei Tassen Kaffee im Magen, die mit mörderlangen Abständen getrunken wurden und so was findet man im Posteingang. Ich markiere sie als Spam.





Montag, 28. November 2011

Sprich leise, wenn du Liebe sagst

Hier ist mein kleiner Eintrag zum "word-of-mouth".

Habe ich mal erwähnt, dass ich vor paar Jahren ein schönes Buch auf den leeren Regalen einer Heimatsbibliothek gefunden, fast an einem Nachmittag das Ding komplett verschluckt habe und vor positiven Aufregung nicht einschlafen konnte und am nächsten Morgen als erstes den Autor kontaktiert habe? Also, so war es. Der Autor war Theo Ross.

Heute habe ich eine Mail von ihm bekommen, mit der Ankündigung einer Sendung. Da ich keinen Ferhseher habe, leite ich gern weiter, vll. hat noch jemand Lust, sie anzuschauen?



SA, 3.12. 2011  / 20.15 UhrWeill reloaded – Sprich leise, wenn du Liebe sagst ...Porträt von Theo Roos · (60 Min) · 3sat · Erstausstrahlung

Florence and the Machine

so heißt nun mein aktuelles Lebenssoundtrack.
Später, wenn meine Mama zustimmt, würde ich auch gern rote Haare tragen.

Sonntag, 27. November 2011

Besinnlicher erster Advent

Es ist zwar nicht christlich, aber ich habe heute viel geputzt und gerade erst müde auf der Couch gelandet mit einem Schüssel von Kakis (orange Drogen!). Die Adventszeit ist da, und sie macht mich ein wenig traurig, da ich aus bestimmten Gründen bestimmte Dinge nicht planen und exekutieren kann (trauriges Wink-Wink). Aber Hauptsache alle gesund, wie meine Mama jede nervige Diskussion abschließt.
Und ich will den Advent feiern, mit Kerzen und so. Leider finden sich die Gleichgesinnten nicht. Mein Wohnviertel ist ein halber Irak. Der engste Kreis besteht aus einer Judin und einem Atheist. Unter allen Konfessionen, von denen ich umringt bin, ist der Islam am tolerantesten. Meine andere Religion verbietet mich komplett die wichtigsten Glückseligkeiten vom Advent, gefühlte 400 Kalorien für 100 gr Zimtsterne seien nicht koscher. Ok, alleine Zimtsterne sind kein Drama, aber wer hört bitte bei 100 gr auf? Deswegen wurde diese wunderbare Zimthandcreme gekauft. Ich kann meine Hände fast aufessen!


Ich wünsche Euch allen eine schöne Winter- und Adventszeit. 

Freitag, 25. November 2011

Meine liebe Ukraine

Viele wissen, ich bin ein großer Fan von diesem Land. Leider spielt es sich derzeit keine erfreuliche Sachen.

Die Komik stammt von Andrij Makarenko und heißt "Fütterung der Justiz".
Die Dame könnte ich auch in anderen Nachbarländern gut vorstellen.

Freitag

Im Gebäüde gegenüber kenne ich einen Mann. Na ja, was heißt kennen? Ich sehe ihn jeden Tag an seinem Schreibtisch sitzen in der Zeit, wenn ich die Rolläden am Fenster runterziehe. Bestimmt fünf Monate oder so. Er ist mein imaginärer Gesprächspartner während dieser hochintelligenten Tätigkeit, um noch weniger Sonne ins Leben reinzulassen. Ich kenne ihn nur bis zum Oberkörper. Er trägt Brille und seit dem letzten Friseurbesuch (Ende September, vermute ich, als ich überraschend seine neue Frisur im Fenster miterleben durfte, bäh, also, gewöhnungsbedürftig für konservative Seelen wie ich) lässt er seine Haare weiter wachsen. Und er hat den Still! Heute sitzt er in einem roten Pullover, der ihm wirklich steht. Freitags geht er immer früh heim, gegen 6 Uhr blickt schon kein Licht.
Big Aigul Brother is watching you.
Ach, ich habe noch einen Architekten neben dem Haus, den ich vom Bus täglich beobachte (kreative Berufler im Glas-Büro, Transparenz bis zu Tode), das ist auch eine lustige Stalking-Geschichte, die aber später erzählt wird.

Mittwoch, 23. November 2011

The winner takes it all

Jedes Mal wenn ich selbst um 4 Uhr aufwache, fühle ich mich wie Siegerin. Was kann man denn bis zur Arbeit erledigen?
- Frühstücken (richtigen Brei kochen)
- Haarmaske
- Gesichtsmaske
- Nachrichten lesen
- Müll sortieren, wegbringen
- Küche putzen
- Geschirr spülen, trocknen
- Eier für Abendessen kochen
- Staub wischen
- Bettwäsche wechseln
- Den Boden nass wischen
- Duschen
- Fönen
- Buchhaltung prüfen, nachtragen
- Unterlagen aussortieren
- Musik hören
- 20 Min noch surfen
- Sich anziehen
- Raus in die frische Luft und in den grauen Alltag!

Dienstag, 22. November 2011

Verfolgt mich

Ich lasse mir einen neuen Twitter-Account erstellen. aigulzha!
Wer ist noch dabei? Lass uns vernetzen und gegeneinander stalken. Je mehr Follower ich haben würde, desto ordentlicher Dinge würde ich twittern (hoffe ich)

Und iPhone-Nutzer: Wer ist im Instagram mitdabei?
Da spame ich die Welt fast täglich mit Alltagsbildern.
p.s. BlackBerry da unten ist nur für Eye-Catching.

22.11.2011

Es sind zwei Dinge, die mich seit gestern beschäftigen, leider war ich zu erschöpft, um den Rechner hochzufahren und sie noch aufzuschreiben.

1) An den Tagen wie gestern denke ich fest dran, dass der liebe Gott mich durchs Leben nicht führt, sondern schleppt! Es gibt eine judische Fabel (die Herkunft habe ich davon abgeleitet, dass sie mir von einer Israeli erzählt wurde): Ein Mann stirbt und trifft den Gott, zur Mannes Frage, warum er an manchen Lebensphasen von ihm verlassen wurde, kommt die Antwort: Ich war da, hab dich daraus geschleppt. Es tut mir ohne Scherz Leid, dass ich dem Himmel so viele Sorgen bereiten kann und bin bis zur letzten Zelle meines Körpers und Geistes dem Gott dankbar. Das ist Numero Eins.

2) Ich witzele ab und zu, dass ich ein schlechtes Behördenkarma habe. In Wirklichkeit sei dies kein Karma, sondern eine stark fehlende Erfahrung, wie man mit Beamten und mit ihrer besagten Mentalität umgeht. Gestern wurde es mir klipp und klar. Daraus folgt die Nummer Drei.

3) Ich bin stolz auf meine Eltern, die mich alle diese Jahren davor geschützt haben, jegliche staatliche Formalitäten zu erledigen. Ich war nur einmal im heimischen Bürgerbüro, als ich meinen Personalausweis mit 16 bekommen habe. Steuer, andere An- und Ummeldungen - hat alles der beste Rechtsanwalt super gemeistert. Manche mögen denken, dies sei keine gute Erziehung, Kinder in einem rosaroten Kapsel wachsen zu lassen, total abgespaced von harter Realität. Meine jetzige und in diesem Fall kompetente Meinung - das ist auch gut so. Mindestens hatte ich früher keine Sorgen und d.h. glücklicheres Leben (nun aber auch!). Und was zu harten Realität - die trifft jeden sowieso früher oder später, und man schlägt sich durch (s. P.1).

So, nun ist es raus!

Sonntag, 20. November 2011

Kaffeegeheimnisse

Ich habe endlich herausgefunden, was mir im Kaffee so richtig gefällt. Was Kaffee zum integralen Teil meines Morgens, Mittags und Nachmittags macht. Es liegt an...Milch.
Ich weiß nicht, warum ich daran heute am Nachmittag, als ich an der Kreuzung auf die grüne Ampel gewartet habe, gedacht habe. Meine drei Tassen am Tag seien nicht kritisch. Ich hätte doch noch was viel schlimmeres trinken können.

Heute morgen habe ich unter anderem mit den Eltern geskypt, über Iphone, was ich recht angenehm finde. Es sind fast drei Wochen, als ich heimkam, und das ist gut so. Jede Partei hat sich an ihren Alltag wieder gewöhnt. Es tat unheimlich weh, als Mama die ersten Tage ohne mich blöd fand und mir es auch leise schluchzend mitteilte. Nun ist es wieder alles schön.


Und noch essentielles, was ich der Welt unbedingt sagen will. Ich habe einen neuen warmen Flanell-Pyjama und das heißt: der Winter kann kommen. 

Donnerstag, 17. November 2011

Sogar den Monti verpasst

Das nenne ich mal Stress und Kein-Bock-Laune.
Jeden Tag - das Gleiche.
Zum Früstück - Eier.


Um 10 nach Hause
Zu Hause mit Artis kuscheln und unerwartet einschlafen

Freitag, 11. November 2011

11.11.2011 na und?

Warum dieses Hype?
Dies ist genau wie 07.07.07 um 07:07 oder 10.10.10 um 10 Uhr.
Kann nicht verstehen.

Sonntag, 6. November 2011

Kurban Ait 2011

Morgen ist das islamische Opferfest.
Ein Schaf wartet schon drauf, morgen von Zhenis "abgeholt" zu werden.

Lass uns zusammen beten, dass als Opfer lieber Tiere genommen werden.
Lass uns zusammen dem Gott danken.

Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Fest.

Astana

für E.J.  
Ja, die stärksten Impressionen brachte ein unerwarteter Winter mit.



Die Flusspromenade ist mein Lieblingsort in der ganzen Stadt (außer meinem Sessel in "meinem" alten Zimmer, das heute als PC-Zimmer dient). Im Sommer sind da immer viele Leute unterwegs, aber im Winter gehört sie nur uns! Wir ziehen uns (manche gewollt und manche gezwungen) warm und gehen spät abends spazieren. Tausende Lichter, frischer Wind, keine einzige Seele, volle Einsamkeit, die letzte präsentiert die Steppenlebensphilosophie - nur Natur und Mensch - und spricht mir bzw. uns richtig an.


Gefährlich ist es nicht, da es in einem Polizeistaat überall überwacht wird. Mama sagt, sie kennt schon alle Polizisten, sie sollten sie auch gut kennen, nehme ich an. Normalerweise sitzt in der Bude nur ein Polizist. Wieder diese Lebensphilosophie der Steppen. Aber mindestens gibt es heutzutage mobile Geräte, die einem , oh je, vielen ein Gefühl geben, dass man "am Leben" ist, am virtuellen, aber immerhin.

Das ist ein altes sowjetisches Gebäude, das neulich eine neue Bekleidung bekam. Dies ist der Palast der Schüler, früher hieß es dementsprechend "der Palast der Pioniere". Ich war ein Stammbesucher da - Schwimmbad, Leichtathletik, Gymnastik, Theater und Ballett. Auf dem Bild sieht man auch vier Fenster (links, dritte Etage), aus denen ich 10-Jährige "Ballerina" schaute.


Dieses Bild haben einige von Euch von mir zumailt bekommen. Diese Woche war es ein Brenner in meinem W-Kreis, zur Frage "Wie war das Wetter?" gab es immer zügig einen Foto-Beweis. Gestanden war ich auf den Winter gar nicht mental vorbereitet. Eigentlich immer nicht vorbereitet. Winter ist nicht meine Welt, also, nach vielen-vielen Jahren in dieser Welt lockt mich lieber eine wärmere Welt. Ok, wieder vom Thema abgeschweift. Das Schild verbietet Fahrradfahren auf dem Fußweg. Die Anzahl von Radfahrer sollte nach Expertenmeinung (P, M und Zhenis) letzte Jahre rasant gestiegen. Dabei gibt es keine richtige Fahrradwege. Wenn der Trend weiter so geht, dann sollte die Stadtregierung was unternehmen. Ich persönlich als Autofahrer a.D. finde Fahrradfahrer wie ein Überraschungskarton und immer nervig. Als leidenschaftliche Radfahrerin in der Stadt O. fand ich die Autofahrer im Gegenteil viel unberechenbarer. 

Und jetzt iPhotos, tadadam!





Mamas größter Traum, dass wir zusammen in den Zirkus gehen. Danke, aber diese Clowns bereiten mir wahnsinnige Angst.


Der Wohnkomplex "Triumph von Astana" nach der Architektur von der Moskauer Staatsuniversität.


Neuer Arbeitsplatz von Z. Ja, again.


 Transportministerium Kasachstans.