Gerade sehr witzig vertippt. Statt Volkswagen in Wolfsburg kam in den Sinn ein wunderbares Wort "Wolfswagen". Soll ich Kontakt mit der VW-Marketing-Abteilung aufnehmen? :)
Mittwoch, 28. November 2012
Montag, 26. November 2012
Sonntag, 25. November 2012
Erlebnisverdichtung
In meinem Iphone sammle ich Themen, zu denen ich unbedingt meine Meinung äußern will. Letzte Zeit (na ja, Frage aus dem Publikum: meinst du die letzten 6 Monaten als "letzte Zeit"?) komme ich nicht dazu, sie bis zum Ende zu durchdenken. Überhaupt fehlt mir Zeit zum Nachdenken. Es könnte zwei Gründe haben: entweder denke ich wirklich so langsam oder ich habe wirklich keine Möglichkeit. Im öffentlichen Verkehrsmittel habe ich mir vorgeschrieben, nur Französisch zu lernen oder im Extremfall das Training mental durchzugehen (meine Trainerin legt viel Wert auf die mentale Vorbereitung, ich auch). Und dann bleiben Notizeinträge im Handy einfach nur kleine Texte, abgebrochen mitten im Satz. Zeit ist wirklich der kostbarste Schatz. Neulich habe ich in einem Buch zum Phänomen der "Erlebnisverdichtung" gelesen. Man versucht, an jedem Tag so viel zu erleben und zu schaffen, so dass man dann nicht in der Lage ist, sie zu verdauen, zu sortieren, schlichtweg zu genießen. Und am Ruhetag, wie heute. sitze ich schön warm zu Hause und will endlich mal "Cloud Atlas" kritisch oder eben nicht betrachten oder Mails zu beantworten, die mich beschämend und kritisch angucken, und sehe plötzlich die Eltern online, die fünf Stunden vor uns leben. Mama kommt als Erste dran. Sie wird aber von meinem Papa unterbrochen, den ich laut sagen hören darf: "Lass mich, habe eine Ewigkeit die Stimme meiner Tochter nicht gehört". Das berührt mich. Ich zähle im Kopf wie viele Wochen wir uns nicht gehört haben (geschweige vom Sehen). Mir wird´s bitter. Dann erzähle ich alles, was mich bewegt oder eben nicht. Meine Probleme, meine Sorgen, meine Bedenken. Wir lachen sie alle weg. Auf einmal schäme ich mich, die miese Laune und den ganzen selbstgemachten Stress zu haben. Und vermisse meinen Papa so sehr. Er ist ein Guter. Nein, er ist der Beste.
Das alles wirft mein Sonntagskonzept durcheinander. Cloud Atlas, passé composé, kluge Bücher? Nein, ich schaue ins Fenster und danke dem Gott für meine Familie.
KW 47
Nebel hat was gespenstisches. Das Interessante in diesem Jahr ist es, dass es neblig ganztägig bleibt.
Das Institut des Hollande-Landes. Eigentlich gehe ich dahin nur wegen des roten Teppichs :) Das Gebäude ist uralt, hat ein künstlerisches Flair und keine der Deckenhöhe entsprechenden Heizungskörper (an dieser Stelle liebe Grüße an die Altbauwohnungen in Wiesb., wo ich im letzten Winter frieren durfte).
Starbucks hat nun diese weihnachtlichen Pappbecher. Das hat Stimmung!
Ja, zur Stimmung. Nächste Woche geht es los.
Diese Woche war ich unterwegs (en er we), das Bild stammt aus dem Weg von Marienfeld bis Güters-High ;) Als ich dann zurück bin, dachte ich zum 100. Mal: Home is the best. Aber Ihr merkt schon, dass die Definition von zu Hause bei mir relativ beweglich ist. Wie eine Freundin von mir sagt, home is where my pillow is.
Mittwoch, 21. November 2012
Robert Gernhardt
Dich will ich loben, Häßliches,
Du hast so was verläßliches.
Das Schöne schwindet, scheidet, flieht,
fast tut es weh, wenn man es sieht.
Wer Schönes anschaut spürt die Zeit,
und Zeit sagt stets: Gleich ist's so weit.
Die Schönheit gibt uns Grund zur Trauer,
die Häßlichkeit erfreut durch Dauer.
AZ: zwei Haltestellen lang auswendig gelernt. Geschafft!
Du hast so was verläßliches.
Das Schöne schwindet, scheidet, flieht,
fast tut es weh, wenn man es sieht.
Wer Schönes anschaut spürt die Zeit,
und Zeit sagt stets: Gleich ist's so weit.
Die Schönheit gibt uns Grund zur Trauer,
die Häßlichkeit erfreut durch Dauer.
AZ: zwei Haltestellen lang auswendig gelernt. Geschafft!
Montag, 19. November 2012
Freitag, 16. November 2012
Freitagsgedanken
Gestern wollte ich zum Winter was schreiben. Er ist da. Das spüre ich besonders morgens, wenn ich mit dem Wecker noch heißer und noch länger debattiere.
Früher war es klar, wenn der Winter kam: mit weißem Schnee und wenn die Luft knackig kalt wurde. Jetzt ist ein eindeutiges Winter-Welcome-Zeichen der gestiegene Den-Anteil (zur Info: den=denier, Einheit zur Messung der Fasernfeinheit von textilen Fertigerzeugnisse) der Strumpfhosen, die frau jetzt unbedingt unter Hosen trägen muss. Keine Romantik der weißen Jahreszeit. Nur 100 Den und kurze Lichttage.
Früher war es klar, wenn der Winter kam: mit weißem Schnee und wenn die Luft knackig kalt wurde. Jetzt ist ein eindeutiges Winter-Welcome-Zeichen der gestiegene Den-Anteil (zur Info: den=denier, Einheit zur Messung der Fasernfeinheit von textilen Fertigerzeugnisse) der Strumpfhosen, die frau jetzt unbedingt unter Hosen trägen muss. Keine Romantik der weißen Jahreszeit. Nur 100 Den und kurze Lichttage.
Dienstag, 13. November 2012
Sendungsverfolgung
Es gibt nichts Spannenderes, als den Weg vom viel erwarteten Paket online zu verfolgen. Eh neein, das interessiert mich nicht aus logistischer Sicht. :) Nun hoffe ich, dass der Concierge daheim bloß nicht verbockt, den DPD-Mann zu empfangen. Toi, toi, toi.
Sonntag, 11. November 2012
Le dimanche matin
Qu´est-ce que vous faites le dimanche matin? Was machen Sie sonntags morgen?
Ich lerne Französisch und gerade hatte ich eine witzige Erlebnis, die dazu führt, dass ich eine Phrase nicht nur in meinem Kurzzeitgedächtnis (sprich - bis zum nächsten Unterricht) zu behalten scheine. Ein Mann wird im Lernbuch gefragt: Na, monsieur, was machen Sie so schönes am Sonntag morgen? Da antwortet er, dass er "les courses" macht und seine Frau in der Zeit mit Kindern beschäftigt ist, und zwar kommen im Frauen-Abschnitt des Texts solche schöne Verben, die gerechte Arbeitsteilung vermitteln mögen, wie "waschen", "spielen", "Hausaufgaben machen", "mit Kindern spazieren gehen". Hm, dachte ich, vielleicht lernt er für eine Zertifizierung/Weiterbildung in Steuern oder Wirtschaftsprüfung, so dass er künftig dem Familenbudget was Gutes tun kann. Somit werden die kostbaren Stunden des Ruhetags, die er am Lernen "vergeudet" und seiner Familie nicht widmet, in gewissen Maßen gerechtfertigt und seine Frau, die gnädige, langfristigdenkende, einfühlsame und rationale, könnte in dieser Zwischenzeit Zähne zusammenbeißen und alleine den ganzen Haushaltskram durchziehen. Arme Kinder könnten vielleicht nur an der grandiosen Persönlichkeit ihres Vaters nur kurz vor dem Bett gehen schnuppern, wenn er erschöpft vom Pauken und mit vom Sitzen eingeschlafenen Beinen und schwerem Rücken kurz Gute Nacht sagt und auf Stirn küsst. Mit Fleiß zu Astras...
Später habe ich im Wörterbuch nachgeschlagen: faire les courses = einkaufen.
A., ich weiß nun, wieso du so langsam mit der Sprache vorankommst. Lern. einfach. den. Wortschatz. Keine Storys, s´il tu plait!
Ich lerne Französisch und gerade hatte ich eine witzige Erlebnis, die dazu führt, dass ich eine Phrase nicht nur in meinem Kurzzeitgedächtnis (sprich - bis zum nächsten Unterricht) zu behalten scheine. Ein Mann wird im Lernbuch gefragt: Na, monsieur, was machen Sie so schönes am Sonntag morgen? Da antwortet er, dass er "les courses" macht und seine Frau in der Zeit mit Kindern beschäftigt ist, und zwar kommen im Frauen-Abschnitt des Texts solche schöne Verben, die gerechte Arbeitsteilung vermitteln mögen, wie "waschen", "spielen", "Hausaufgaben machen", "mit Kindern spazieren gehen". Hm, dachte ich, vielleicht lernt er für eine Zertifizierung/Weiterbildung in Steuern oder Wirtschaftsprüfung, so dass er künftig dem Familenbudget was Gutes tun kann. Somit werden die kostbaren Stunden des Ruhetags, die er am Lernen "vergeudet" und seiner Familie nicht widmet, in gewissen Maßen gerechtfertigt und seine Frau, die gnädige, langfristigdenkende, einfühlsame und rationale, könnte in dieser Zwischenzeit Zähne zusammenbeißen und alleine den ganzen Haushaltskram durchziehen. Arme Kinder könnten vielleicht nur an der grandiosen Persönlichkeit ihres Vaters nur kurz vor dem Bett gehen schnuppern, wenn er erschöpft vom Pauken und mit vom Sitzen eingeschlafenen Beinen und schwerem Rücken kurz Gute Nacht sagt und auf Stirn küsst. Mit Fleiß zu Astras...
Später habe ich im Wörterbuch nachgeschlagen: faire les courses = einkaufen.
A., ich weiß nun, wieso du so langsam mit der Sprache vorankommst. Lern. einfach. den. Wortschatz. Keine Storys, s´il tu plait!
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don`t u have problems? oh
KW 45
On the bright side.
Die Vorbereitung läuft, die Trainerin ist zufrieden, ich weniger. Na ja, weiter gehts.
Sind nicht alle Gutscheine ein bisschen dies?
Wenige Momente (0,0001 Sek) des Zen.
Er ist super fit. Jetzt, wenn ich durchtrainierte Körper sehe, denke ich zuerst, wie ihre Trainingsprogramme aussehen könnten, dürfen sie Milch trinken oder wie viele Stunden Ausdauer sie am Tag machen. Paradigm shift oder wie Zhenis mal sagt "spinnste" ;)
Die Vorbereitung läuft, die Trainerin ist zufrieden, ich weniger. Na ja, weiter gehts.
Sind nicht alle Gutscheine ein bisschen dies?
Wenige Momente (0,0001 Sek) des Zen.
Er ist super fit. Jetzt, wenn ich durchtrainierte Körper sehe, denke ich zuerst, wie ihre Trainingsprogramme aussehen könnten, dürfen sie Milch trinken oder wie viele Stunden Ausdauer sie am Tag machen. Paradigm shift oder wie Zhenis mal sagt "spinnste" ;)
Donnerstag, 8. November 2012
Enjoy the ride
Wisst Ihr, was ich Spaß nenne? Gestern habe ich meinen Französisch-Kurs gewechselt. Unverschämt ambitioniert dachte ich, dass ein Upgrading von der Stufe A1.1 auf A1.2 für mich recht angebracht wäre, denn die Lebensdauer in meinem Heimatland sich stets verkürzt, den Luxus auf einer Kursstufe länger hängen zu bleiben kann ich von daher logisch nicht leisten. Also, in meinem alten Kurs waren wir gerade in der Lektion 3 und konnten uns schon vorstellen. "Je suis Aigul" konnte ich fast akzentfrei aussprechen, insbesondere "Aigul". Ich bin davon ausgegangen, dass der nächste Kurs gerade die Lektion 12 paukt. Aber gestern hat es herausgestellt (ich saß schon gemütlich im Raum und lächelte die netten Französisch-Besser-Könner freundlich an), dass sie nächste Woche die Lektion 21 beginnen und gestern wurde die komplexe Vergangenheitsform passe compose abgefragt. Das nenne ich einen Thriller. Bleibt dran, weitere Folgen kommen.
ich gebe aber nicht auf
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Mittwoch, 7. November 2012
Geschenk
Gerade habe ich einen wunderschönen Spruch gelesen. Nicht wörtlich übersetzt: Gott wickelt in jedes Problem ein Geschenk ein. Wird das Problem gelöst, kommt das Geschenk raus. Je größer das Problem, desto größer auch das Geschenk.
Ok, nun mal die Neuigkeiten aus dem Wahlen-Land kurz checken.
Ok, nun mal die Neuigkeiten aus dem Wahlen-Land kurz checken.
Dienstag, 6. November 2012
To whom it may concern
Ja, das interessiert sicher keinen hier, aber mich schon. Paar Tage bin ich im Kontakt mit dem Chef des Landesverbandes meiner Sportart. Heute hat er mich angerufen und versprochen, einige Materialien zuzusenden. Am Ende hat er mir bei der Vorbereitung viel Erfolg gewünscht. Irgendwie glaube ich ihm. Erfolg werde ich haben :)
Jetzt koche ich noch (zur Info: 0:09) die Hähnchenbrustfilet, damit die Muskeln morgen was zum Essen haben ;) #verrückteslebendera.
Sonntag, 4. November 2012
KW 44
Highlights der Woche
Altes kasachisches Fest - Helloin :)
Winterzeit, endlich.
Weser ist nicht betoniert.
Skyfail (mehr dazu später)
Nach einem Jahr eine neue Hülle gekauft. Denkt Ihr auch, dass es zu schnell war (im Vergleich zu meinen Ohrringen, die nur 21 Jahren trage, tagtäglich)?
Donnerstag, 1. November 2012
Captain Obvious!
Ich bin heute recht glücklich. An diesem Tag starte ich meine offizielle Vorbereitung auf den ersten Wettkampf. Es sind aufregende 7 Monate vor mir und meiner neuen Trainerin. Nun geht es extrem fokussiert.
An den euphorischen Tagen wie dieser ist mein innerer Hobby-Philosoph besonders redegewandt. Gerade, als ich von der Mittagspause (Eiweiß!Eiweiß!Eiweiß!) kam, dachte ich: Man muss sich herausfordern, um was von sich herauszuholen. Ansonsten bleiben alle Potenziale gemütlich in uns schlafen.
An den euphorischen Tagen wie dieser ist mein innerer Hobby-Philosoph besonders redegewandt. Gerade, als ich von der Mittagspause (Eiweiß!Eiweiß!Eiweiß!) kam, dachte ich: Man muss sich herausfordern, um was von sich herauszuholen. Ansonsten bleiben alle Potenziale gemütlich in uns schlafen.
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