Dienstag, 27. März 2012

Bäh

Tag, Nacht, Tag, Nacht.
Und dazwischen nur Schneematsch und 5 Stunden Schlaf.

Sonntag, 25. März 2012

Fotolawine: Essen

Abends waren zweimal beim Aserbaidschaner, beim letzten Besuch gab es Tanzen bereits um 20 Uhr mit ultra-neonfarbener Beleuchtung, wir konnten uns kaum hören und haben nur gegessen. Keine Lust mehr auf Asiaten (?).

Das ist ein putziges Lokal, wo uns am Ende 50 Kopeek gefehlt haben, man hat uns aber verziehen (im Verhältnis zur Summe, die wir ausgegeben haben, war es "just dust").

 Ab heute kein Kaffee mehr, und den ganzen Tag ist es so traurig.







 I see a face, zweimal!


Samstag, 24. März 2012

Fotolawine: Natur

Die Tage schaue ich mir die Instagramer-Fotos meiner "heimischen" Freunde nicht an.
Ballerinas?
Eis essen?
Sonne geniessen?
Wie untrendy!
Alles Beste zum neuen Jahr - Nauriz kutti bolsin!














Mittwoch, 21. März 2012

Mother Russia

Es ist schon Mitte Nacht hier, aber ich kann nicht ins Bett gehen (mit 4 Stunden Schlaf am Tag davor), um meine Impressionen mit euch nicht geteilt zu haben. Nicht dass ich was besonderes nun erlebe (wobei im Lobby, wo ich Buddha sei Dank WiFi problemlos nutzen kann, wird das Beatles' Yesterday von einer Gruppe der schwerbetrunkenen Russen laut gesungen, aber ist es nicht wohl ein Gang und Gäbe ;). Das Land hat seine Magie. Bin weit im Norden, hier liegt Schnee und gibt es richtigen körnigen Käse Creme de la Creme (wie ich am liebsten habe), schön weihnachtlich (Oster-Eier, einen lieben Gruss!). Nur hier werde ich philosophisch, so richtig in der nachdenklichen Stimmung! Heute habe ich auch eine schöne Phrase gehört: Russians have got the heart in the right place. Es gibt bestimmt wenig herzliches im politischen und wirtschaftlichen Geschehen, aber das Land wird es durchstehen.
Ok, nun schnell einschlafen, um zum Frühstück einen Käsekuchen aus dem richtigen Quark essen zu dürfen.

Montag, 19. März 2012

O mores

Ok, muss einfach eine witzige Szene vom heute Abend festhalten. Ich habe gerade einen kleinen Farewell-Besuch meinem neuen Sportklub gestattet. Vor paar Tagen da wurde ich von einem unbekannten angesprochen, nämlich hat er mich bei der Ausführung einer Übung für den oberen Rücken korrigiert. Der Mann solle Bodybuilder gewesen sein. Und heute haben wir uns an der Haltestelle wieder getroffen, beide auf eine einzige mögliche Buslinie in dieser Tageszeit angewiesen hat er mich gegrüßt und gesmalltalkt. Der Bus ist angekommen. Er ist als Erster eingestiegen, irakische Gentlemen lassen sich sofort erkennen. Ich wollte eigentlich in Ruhe Musik hören und mich auf die nächste Woche einstimmen. Aber der Mann hat auf mich im vorderen Busteil gewartet und mit einem Gest den Platz neben ihm einladend, nein, anfordernd gezeigt. Was für kulturelle Unterschiede. Ich war leicht "oh mein Allah". 

Neues Leben

Ab morgen werde ich alles-alles aufschreiben, was mir als besonders auffällt. Das Jahr dauert bereits 3 Monate und ich kann mich an nichts außer meinem geschnittenen Finger erinnern, wobei einiges geschehen ist. Habe ich schon mal erzählt, dass mein Bruder bald heiratet? Richtig begriffen habe ich es noch nicht, er ist doch so jung, so unerfahren, so unser kleines Kind, verdauen tut es auch schwer, Kinder haben ist ja ganz schön anstrengend.  Gute Nacht und alles Liebe. 

Sonntag, 18. März 2012

Lebenszeichen

Ich bin momentan sehr mundfaul. Ab morgen geht`s nach Osten, die Tage davor waren sehr ruhig. Trotz der angenehmen Wärme draußen knipst es sich seltener, wenn nur, dann Essen und Snapshots, wenn ich meinen Berg hochgehe. 

Neue Muffinförmchen von Tschibo (kaufen kaufen!)


Was wird an so einem Kongress besprochen?


Schön heiß!
 Die letzten Eier aufgegessen! Der Kühlschrank ist jungfräulich leer.

Was für Jakob-Dimensionen, ne?

Die evangelische Kirche hier lässt mich immer wieder überraschen. Sie sind soo aktiv! Na dann, erstmal Rat und dann schön Kaffee trinken, am liebsten Cafe au Latte!

Wunderhübsche Türen in der wunderhübschen Stadt.


Kommentar

Ich kann in meinem eigenen Blog nicht kommentieren. Also, @Kai:
"Oh, dazu wären wir eine Ewigkeit nicht gekommen! Danke. Die kleinen Vögel nutzen keine öffentlichen Verkehrsmittel, aber fliegen trotzdem rum, insbesondere jetzt im Frühjahr."

Montag, 12. März 2012

iGuls Zeit

Hatte Mörderhunger, habe was abgebissen und erst danach mich erinnert, dass Mama sehen wollte, was ich zu mir nehme, um mich so träge durch die Welt zu schleppen

Neue Definition der Schnittblumen, alles der Umwelt zuliebe

Zu meinem kleinen Ziel mit 15 Büchern in 3 Monate komme ich locker hin. Gott schütze die Stadtbibliothek!

Habe ich mich mal selbst angepriesen, ich sei Putzenfreak?

Die blonde Haarfarbe lächelt mich aufdringlich an. I can resist! I can resist! I can resist!

Chinesische Wirtschaft bisschen gepuscht.

Meine Freundin fragt immer, wozu klebt man diese Vögeln an die Haltestellen an? Ich weiß auch nicht. Hübsch?

Und so war ich auch, fast zwei Wintermonate.


Kak(a)(o)in

Ja, ich bin tatsächlich 2X Jahre alt.

Sieht man nicht? khh

I see faces - neues Spiel, in allen Dingen Gesichter zu finden.




Goethe meets BMW.



Freitag, 9. März 2012

Schicksal eines Logistikers

Zum Weltfrauentag kommen wir später. Erstmal eine existenzielle Frage: Warum kommen die privaten Sendungen von studierten Logistiker bei Empfänger allerspätestens an? Gibt es ein heimliches Zeichen auf dem Karton, das der überteuerten DHL verrät, in kein Solidaritätsgedöns einzusteigen?

Statt die Verkehrsregeln zu lernen, lerne ich das Flensburg-Punktesystem. So ist es effektiver, in my humble opinion. Aber der fit aussehende Ramsauer krempelt momentan das System um. 10 Mio. Punktinhaber sind übrigens in Deutschland, beim Übergehen ins neue System wird fast eine Millione amnestiert! Was für eine giftige Freude für Null-Punktinhaber. Meine Fahrerei geht auch weiter. Und wenn es bei mir die Knien nach Fahrstunden daheim immer noch zittern, denke ich laut, dass andere 52 Millionen starke und schwache Seelen es geschafft haben, und ich werde keine goldige Ausnahme. Mit Gottes Hilfe, amen.

Mittwoch, 7. März 2012

Trulala

Morgen ist der 8. März. Ich habe schon überlegt, was ich mir so schenken könnte, mit gutem Gewissen, die Kaufsucht ist lediglich totsicher mit dem Frauentag untermauert. Gerade meldete sich the French Word of the Day mit einem sehr schönem Zitat: "Coincidence is God's way of remaining anonymous." Für alle Französisch-gelegentlich-Hasser wie ich (kann mich vom Service nicht absubscriben): Les coincidences sont une manière pour Dieu de rester anonyme. Jetzt aber richtig aussprechen.

Dienstag, 6. März 2012

Edvard Munch als der Ur-Iphoneographer

Wozu braucht man die rechte Hand? Richtig! um die Selbstfotos mit Handy zu knipsen, je länger die Hand, desto schmaller und hübscher das Gesicht ;) Nun habe ich kein schlechtes Gewissen, ich sei zu narzisstisch mit bestimmt einer Tausend von Fotos der "me"-Kategorie. Am Sonntag (übrigens, im Allgemeinen hatte ich ein bombastisches Wochenende, vielen Dank für alle Sponsoren (McKaffee und Kaisergemüse von BioRewe) und Beteiligte) waren wir an der Ausstelung vom norgewischen Expressionist - Edvard Munch in der Frankfurter-Schirn-Kunsthalle. Munch hat sich selbst viel fotografiert in der von den Depressionen freien Zeit. Also, viel Zeit hatte er dafür dementsprechend nicht :) Und immer wieder kommt eine ewige Frage auf: bipolarische Störung (gleich/mit) Genialität oder mentale Gesundheit und das dezente Leben eines durchschnittlichen Menschen? Es hat viel Spaß gemacht.  

Freitag, 2. März 2012

Die Eiserne Lady

Gestern war ich bei der Premiere, überraschenderweise waren viele Männer mit dabei. Ich dachte, der Film sei was für Streberinnen, für eingefleischte Feministinnen, die "nicht zu Hause beim Tassen-Spülen sterben werden" (c) Thatcher. Warum denn auch - der Film könnte auch viele historische Fakten liefern, genau jetzt, wenn Europa pleite und gespalten ist. Das Thema der europäischen Vereinigung wurde aber in einer Szene abgearbeitet, die schätzungsweise 20 Sekunden lief. Also, der Film hat mir nicht gefallen. Meryl Streep aber schon, ich weiß nicht, ob noch jemand in Hollywood Powerfrauen besser spielen könnte als sie. Daher sind alle Loblieder und -Männchen voll zu Recht. Ein grandioses Spiel. Alles andere fand ich ziemlich lala. Am Ende hatte ich das Gefühl, die Maggie im Film solle ein bisschen bereuen, sich wenig der Familie zu widmen. Nach ihrer Biographie, die ich mit 9 las, bereichert mit ihren zahlreichen Interviews war der Message anders. Na ja, man kann ja nicht alles haben.