Freitag, 27. Januar 2012

Sad sad panda, Vol.2

Heute war ich zum Verbandswechsel, die Ärztin meinte, ich werde überleben! Leider geht die Erkältung nicht weg, Fieber habe ich noch, dazu schmerzt die linke Oberhand, wo ich fürsorglich eine Impfung gegen Tetanus (was für ein schönes Wort!) bekommen habe. Also, seid froh, dass ihr gesund seid. Ich lege mich gleich auch hin und mache einen Plan, wie man die Haare mit einem Hand waschen kann.
Morgen wirds bestimmt besser.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Household traumata

Bin gerade aus der Ambulanz gekommen, heut Morgen um 6 Uhr mit dem scharfen Küchenmesser den Finger fast abgeschnitten tief geschnitten, gazu noch bin ich erkältet und schnupfe wie die vorzügliche Versagerin der Welt. Die Schnittwunde ist so gerade und hat ihre blutige Schönheit. Ruhe und keine Fingergymnastik für die nächsten 3 Tage. Den Finger spüre ich kaum, den Nerv zu treffen habe ich Trauma-Supertalent auch nicht vergessen. Ich tue mir selbst ein bisschen Leid, aber mit einem fröhlichen Film und warmen Kakao lässt es sich am Abend hoffentlich wieder gut gehen.

Montag, 23. Januar 2012

Noch eine W-Bekehrung!

Am Wochenende war Jonne bei mir zu Besuch. Jep, ihm sollte W. angeblich gefallen haben, trotz des schlimmen Wetters, die meine liebe Stadt uns geschickt hat, trotz dass ich keine Lust aufs Backen hatte (ich habe sogar welche Rezepte aufbewahrt, extra für den Besuch) und trotz dass ich permanent müde war, dies ist aber mein normaler Zustand seit den letzten 20 Jahren.


Wie ihr auf dem Hintergrund sehen könnt, war unser WE echt kulturbeladen, so sehr beladen, dass ich nun Angst habe, dass wenn sich Jonne an mich zufällig denkt, taucht IKEA als allererste Assoziation bei ihm auf. In zwei Tage waren wir da dreimal. Soviel zur A. "Lass mich noch überlegen"-Strategie bei Wohnungseinrichtung. Es war kein Absicht. Dann habe ich natürlich die Situation ausgenutzt, um wieder asiatisch zu essen, wir sollen ja zusammenhalten, obwohl einer der Vorsätze für 2012 kein scharfes grünes Curry der Allergie zuliebe (ja, ich liebe alle meine Allergien!) war. Ende Januar - perfekte Zeit, um alle Vorsätze zu brechen! 

Nun warte ich auf tolle Bilder. Das nenne ich mal Hab-einen-Fotograf-in-der-Familie-Glück, egal wie hässlich man ist, auf Profi-Fotos plus ein bisschen Aufhübschorgien in Photoshop und Lightroom sieht man blogtauglich und im Allgemeinen nicht Augenkrebserregend. 

Danke fürs Kommen. 

Freitag, 20. Januar 2012

Abgesagt

Der Fahrlehrer hat mich gerade angerufen, er sieht die Straßen heute "zu rutschig" für mich. Denke auch so, aber irgendwie bleibt trotzdem ein Nachgeschmack ;) Selbstüberzeugt war ich ja eh nie, aber genau heute...Egal, wir gehen lange spazieren und köstlich essen!

Es regnet

Ich hatte heute morgen so eine miese Laune, so eine richtige miese. Um 5 Uhr aufgestanden musste ich feststellen, dass die einzige Glühbirne in der Lampe verbrannt ist, dass das Geschirr von gestern nicht von alleine gespült wurde, dass es draußen regnet und ich heute meine erste Fahrstunde habe, was ziemlich sch ungünstig ist, da ich alles-alles beim Fahren mit Schaltung vergessen habe. In voller Dunkelheit habe ich trotzdem die Wohnung auf den Vordermann gebracht, so dass Jonne seine Vorstellung über mich nicht herabstuft, in Anspielung an die Ratingagenturen, die eine wahre Offenbarung für mich im frischen Jahr sind, nämlich, ihre Macht über die Mächte, wenn er heute Abend (gute Fahrt!=) mein Heim betritt.
Nach einem Liter Kaffee und nem kurzen Chat mit der Mama ist die Welt wieder in Ordnung. Drückt mir die Daumen, damit ich meinen Fahrlehrer nicht enttäusche, er weiß wohl, dass ich fast drei Jahre eine Fahrerlaubnis habe, die meinem Papa damals schätzungsweise ein Kubikmeter Nervenzellen gekostet hat. Hoffenltich, hat der Mann auch viele Nerven übrig.

Dienstag, 17. Januar 2012

Es wird was geschehen

...ein wirkliches Killer-Feature kann keines von beiden vorweisen...
aus einem Spezialmagazin. Es lebe die Sprachreinheit.

Einen Killer-Freitag hatte ich nämlich letzte Woche. Fast jede meine Aussage (egal durchdachte oder einfach so rausgeworfene) stellt sich als prophezeiend. Beispiele?
Habe mit einer Kollegin Kreuzfahrturlaubsmöglichkeiten besprochen. A. sagte, nein, gefällt mir gar nicht! Die Konsequenz könnt ihr in den Nachrichten bereits lesen, hören, sehen.
Meine schwarze Winterstiefel fand ich am Tag doof. Am Sonntag wurden sie im Umkleide des Sportstudios geklaut.
Nun versuche ich alles, was ich am letzten Freitag gedacht oder gesagt habe, wiederzukonstruieren, um wenn möglich alles rückgängig zu machen. Es war noch was zum Dschungelcamp! Umdenken oder lieber lassen ;)?
Schönen Dienstag!

Sonntag, 15. Januar 2012

Wie viel Lob kann man ertragen?

Letzte Zeit konfrontiere ich mit dieser Fragestellung. Vorab: gelobt werde nicht ich!
Ich habe eine sehr gute Bekannte, die in der Ukraine lebt und einen erfolgreichen kulinarischen Blog führt. Sie ist unter anderem meine Inspiration in Fragen Selbstdisziplin und Konsequenz. Nach jedem Blogeintrag bekommt sie jede Menge Lob zum Rezept und zu fast professionellen Fotos. Da wir alle nach Anerkennung wie Verrückte suchen, ist es ihr jedesmal angenehm, solche lobende Kommentare zu lesen. Das war schließlich das Ziel der ganzen Unternehmung, positiv bewertet zu werden. Aber neulich sagte sie mir, dass nach jedem so einem Eintrag fällt es ihr schwer, sich zu zwingen, weiterzumachen. Typisch perfektionistisch, ne? Oft ist das grässlichste Erfolgsbemessungstool nicht andere, sondern das beste und das erfolgreiche Ich.
Stimmt, im Lobe ist a waaay mehr Zudringlichkeit als im Tadel, bravo Herr N. Neulich las ich einen Artikel, dass Lob (inbesondere in De) mehr für die Manipulation ausgenutzt wird. Das klassische "Weiter so!" ist ein gutes Beispiel für mehr Leistung zugunsten der anderen.
Viel anspruchsvoller finde ich aber, wie man das Lob entgegennimmt, annimmt, beschweigt. Insbesondere für diejenige, die aus solchen Kulturkreisen kommen, wo Lob erst nach dem Tode der Person angemessen ist. Also, aus K. Die Frage kompliziert sich, wenn die Person zum Unglück weiblich geboren wird. Nicht geschimpft ist genug gelobt. Meine junge Verwandschaft, die mit -ova oder -eva die Welt beglücken, soll aber schon anders sein. Das gibt Hoffnung. Neulich erwiderte eine Cousine mein Kompliment mit einem seriösen Gesichtsausdruck im Skype-Fenster: "Danke, es stimmt". 

Donnerstag, 12. Januar 2012

Früher war die Zukunft auch besser

heute scheint sie noch schöner zu sein. Meine Mama berichtete mir heute morgen, sie habe mich im Blog kommentiert. Sie! im Blog! Wenn ich weiter die fremden Länder mit meiner neuen tollen Daunenjacke (wieso ist es nun unpassend wärmer geworden? brauche sie mal auszuführen!) und Steuer beglücke, dann wird sie bestimmt ihre eigene Software programmieren können, so schnell läuft ihre EDV-Weiterbildung.

Zum meinen Lieblingsthema - Konsum. Heute sah ich die Statistik des Onlinehandels, im letzten Jahr hat der Versandhandel der Wulffsrepublik insgesamt 6,8 Mrd. Euro erwirtschaftet, davon 4,4 Mrd. während der Weihnachtszeit! Das höhere Wesen, das wir verehren, schenke uns weiter so eine muntere Konjunktur und wende von uns jegliche Insolvenz ab, die unseren Kindern Kleidung raubt.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Lieberalisierung

Ist es nicht ein schöner Neologismus? Habe gestern erfunden, ok, bei Zufall so geschrieben, seitdem vertippe ich in meinen Notizen mit einer schokierenden Häufigkeit.
Ach, ich lese momentan das "Dr. Murkes gesammeltes Schweigen" von Böll. Die Busmitfahrer sollten mich schon hassen, fürs ständige Kichern, ich kanns nicht anders, die Satire ist so köstlich.

Dienstag, 10. Januar 2012

Wulff und Käsekuchen

Eh, wieder den Morgen mit dem Lesen anderer Dinge verbracht, zum qualitativen Bloggen gar nicht gekommen. Übrigens, stehe ich vor einer ambitionierten Herausforderung: will in 3 Monate 15 Bücher gelesen haben. Bitte, nicht lachen, ich lese langsam und u.a. habe gewisse Vorurteile vor den Nicht-Sachbüchern. Mich lässt beim Romanen-Lesen der Gedanke der verlorenen Zeit für die Fantasie anderer Leute einfach nicht los. Das heißt wohl eine selbstzentrierte Realitätswahrnehmung, ne? Optimieren, verbessern, nicht versagen.


Weiterer Höhepunkt meines Erwachsenseins. Als stolzer unabhängiger Haushalt habe ich meine erste 26cm-Backform angeschafft und gestern zum ersten Mal ausprobiert. Den ersten Käsekuchen in meinem Leben. Übertragen auf das Bundespräsident-"Theater" könnte ich gern sagen - "falls das ganze Land solch eine Geschichte und keine andere Wirtschaftsprobleme beschäftigen, dann geht's dem Land angeblich nicht so schlecht". Mir geht es gut, ja.

Montag, 9. Januar 2012

Leute, Leute

Inzwischen freue ich mich auf Wochentage, da sie im Vergleich zum WE vielmehr ruhiger sind. Am Sa lag ich mit dem niedrigsten Puls ever, am So den ganzen sonnigen Tag an einem Seminar verballert vebracht.
Aber Schluss mit dem Schweigen. Nun wird's anders - sonst explodiert mein Kopf von tausenden Gedanken. Neue schöne Woche!

Dienstag, 3. Januar 2012

Hart am Arbeiten

und abends gilt ab 01.01. der Vorsatz Nr. 3 - kein PC und Internet.

Sonntag, 1. Januar 2012

2012

so, erfolgreich reingerutscht. Das war ich gestern, heute habe ich den Den-ganzen-Tag-im-Bett-Look, oder besser gesagt seine Abwesenheit. Wirklich müde! Gerade rede ich mich selber ein aufzustehen und Kaffee zu holen. Vorab: das war eins der schönsten Silvester der letzten 3 Jahre!
Ich wünsche allen noch einen angenehmen Abend im neuen 2012!