Samstag, 25. August 2012

Kein Internet immer noch

Der russische Schriftsteller Anton Tschechow hat eine kurze Erzählung über eine Frau, die ihre Lebensphilosophie mit dem Wechsel ihrer Lebenspartner ändert. Sie passt sie an (diplomatisch ausgedrückt oder nicht diplomatisch - hat keine eigene Meinung und greift auf die fertigen Schlüsse intelligenterer Männer, sorry, Frau Schweizer). In der hessischen Zeit dachte ich, die F.A.Z sei die wichtigste Informationsquelle in puncto WI & Politik (wobei das Sportheft auch nicht schlecht war!). Der nordische Wind hat was in mir geändert. FAZ als die beste Zeitung der Republik (übrigens ohne die Rhein-Main-Zusatzblatt auch so dünn jetzt!), was hat in mir gefahren? Neverever. Handelsblatt als all time Favorit, langsam taste ich auch die Weser-Kurier. Tschechows Heldin würde mich beneiden, falls mich mal nach München zieht. Da würde ich sicherlich schreien: gab es überhaupt ein Leben vor der Entdeckung der Süddeutschen Zeitung? Nicht ist beständig als Anpassung.

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