Donnerstag, 25. August 2011

Durch Leben segeln oder am See

Wenn ich am zweiten Studienjahr freiwillig in den Tischtennisverein meiner Uni eingetreten bin und dreimal in der Woche nach Vorlesungen totmüde zweiundhalb Stunden lang gespielt habe, hat mein Coach mir immer vorgeworfen: A., du kannst ja vieles, aber man spürt kein Leben in dir. Das müsste für eine Pingpong-Karriere fatal gewesen sein. Es sind heute genau 25 Tagen von Ramadan und die innerliche Lebenslust ist gefühlt verdreifacht. Von außen sieht man es kaum. Man würde behaupten: Kein Leben in mir. Mein Magen knurrt zwei Tagen wie verrückt, obwohl mein Thai-Koch immer noch fleißig abends Mörderportionen Curryreis serviert.
Am letzten WE war ich am schönen Ammersee. Landschaftlich gesehen war ich echt mental geschlagen: so wunderhübsch und idyllisch könnte es doch nicht sein. Die Urlauber und Einheimischen sind auch unverschämt entspannt und gebräunt.




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