Sonntag, 20. März 2011

Dies und das

Ich weiß nicht warum, aber ich habe immer das Wort "Zahngold" als "Zarengold" gelesen. Heute lief ich an einem Pfandleihhaus vorbei und dachte "Hä? Zaren? Aus welchem Grund, bitte?" So lernt man halt, learning by walking.

Bleiben wir beim Thema Sprachwissenschaften. Mein Top-Wort des Monats: regaliert. Ich schweife fast in der Ekstase, wenn jemand das mal erwähnt. Meine regalierte kleine Welt. Ohne Schubladen.

Wobei, wie eine witzige Dame mir mal gesagt hat "Ich stecke die Leute gern in die Schubladen", geht bei mir ein negativer Trend ab. Oder ich wachse?

Zur Pädagogik. Mal im Buchladen (wer weiß in welchem kriegt ein Bonbon) habe ich zufällig ein Buch genommen und reingelesen. Das war Amy Chua, die gehypte Mutter des Erfolgs. Nächstes Mal wollte ich mehr lesen, aber es gab kein Exemplar für "free readers", alle waren fest verpackt! Jetzt überlege ich, ob ich 19,90 Euro dafür ausgeben soll; man kann doch schließlich bei disziplinierten Chinesen was lernen.

Gestern im Flieger saß neben mir eine Frau und las einen Artikel. Klischeehaft aber etwas um die "Frauen an den Spitzenpositionen". Als Fazit (mein Augenarzt unterschätzt meine Augenmobilität) gab es eine Anmerkung, Frauen seien selber schuld, immer mit mangelhaftem Selbstbewusstsein und können gar nicht sich selber reflektieren. Aber bitte! damit verbringe ich 80% meiner Zeit (20% of time mache ich was und den Rest wird der Schritt analysiert).

Ich trinke weiter Kaffee. Gescheitert mit dem Fasten.

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