Sonntag, 25. Oktober 2009

7915 km

Ich war heute endlich beim Filmfest gewesen. Der Film ist aus Österreich und hieß "7915 km". Die offizielle Webseite ist hier zu finden. Leider ist er ein Festival-Film, zweifelhaft dass der über die Leinwand für Massen geht. Der ist ein Doku, eine andere Perspektive zur Rallye Paris-Dakar.
Was mir besonders gefallen ist ein Interview mit einem Nomade (Beduine) in Marokko. Er wurde gefragt, ob ihm so ein Leben gefällt. Der nickte. Für diese Sippe wäre ein Stadtleben eine Tragödie. Für meine Vorfahren war die notgedrungene Sesshaftigkeit auch eine Tragödie. Über viele Generationen hinweg. Nomadisches ist im Blut. Tief in Genen. Man löst dies nicht mit einem Stempel ab.
Der Film thematisiert viele Fragen: illegale Immigration von Afrikaner nach Europa, totale Armut, verlorene Jugend wegen des ständigen Krieges, Drogen, Ausweglosigkeit, Wasserdefizit. Hinter den Kulissen der großen Rallye gibt es eine andere Welt.

p.s. 7915 - 3 mal Astana-Almaty hin und zurück? dann ist mein Bro ein Dakarist!
p.s.1. ein mehrfacher Dakarist!

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