Sonntag, 25. April 2010

World does love me more!

Letzte Zeit denke ich ständig daran, dass ich mich egoistisch verhalte: bin oft allein, telefoniere kaum, skype ganz kurz, fotografiere ungern und wenn doch, dann behalte meine digitalisierte Welt nur für mich selbst, im Postbox liegen unbeantwortete Emails, also, werde eingefleischte Soziopathin. Aber es ist doch einfach, paar Zeilen hier einzutragen? Der Blog von mir stellt keine literarische Ansprüche, ist eher für einen sehr begrenzten Kreis und das gefällt mir auch.

Also, was bin ich?
Ich befinde mich in der Phase der Doch-Kaffee-Trinkerin, und am besten mit viel Milchschaum, der gelegentlichen Brot-Esserin, der Am-WE-viel-Eis-Esserin, der Am-Abend-lieber-im-Bett-Fernseher-Zuschauerin, und wie immer, Viel-Sorge-Macherin.

Das Surf-Stick ist eine sehr feine Sache, muss aber nächste Woche unbedingt Guthaben aufladen, finde aber im Umkreis keine DM oder Lidl-Filiale.

Ich habe einen Balkon mit toller Aussicht. Über Hanau liegt die Einflugschneise von FRAPORT. Zuerst fand ich die Tatsache so faszinierend, jede 5. Minute einen Boeing im Himmel anschauen zu dürfen. Dann sah ich einen Protest-Aushang an einer Litfaßsäule an, der Fluglärm solle Brustkrebs und Herzkrankheiten verursachen. Dann habe ich begonnen, mir Gedanken zu machen ;) Rechtzeitig kam isländische Aschewolke! Das letzte WE war extrem ruhig. Im twitter fand ich einen witzigen Eintrag: die Bewohner von Einflugschneise-Orten sollen Eyjafjöll-Partys organisieren.

Mein Handy dient jetzt nur als Wecker. Warum? Siehe Absatz 1, da oben.
Und wenn ich da tippe, dann nur etwas Solides (Maria, Elisabeth, Ihr seid Ausnahmen), so wie: "Papa, ich komme nächste Woche nach Hause, Inschalla!"

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