Mittwoch, 31. Oktober 2012

Allah. Arbeit. A.

„… der Einzelne soll grundsätzlich in dem Beruf und Stand bleiben, in den ihn Gott einmal gestellt hat, und sein irdisches Streben in den Schranken dieser seiner gegebenen Lebensstellung halten.“

Nicht so dramatisch, die Schranken können ruhig erweitert werden, aber Grundsätzliches: Gott liebt dich, insbesondere wenn du arbeitest. Jede Nacht, wenn ich im Wind und Regen (der Letzte ist hier eine konstante Erscheinung!) auf einsamer Haltestelle des Industriegebiets, wo das einzige Schmuckgebäude Carglassanlage ist, auf die kalte Straßenbahn warte, philosophiere ich gern zur protestantischen Ethik in moslemischer Konstellation. Wir sind uns so ähnlich. Glaubensbrüder de luxe. Ich verfasse gedanklich meine Lebensregeln und vergesse sie im Rausch der schnellen Kohlenhydrate aufzuschreiben, die ich zu Hause sofort zu mir nehme, um die Glykogen-Vorräte wieder aufzustocken. Ach ja, alles hat seinen Preis, nichts ist umsonst. Sogar um zur Ruhe zu kommen, muss man hart arbeiten. Je mehr Ruhe man will, desto mehr Arbeit muss man drin stecken. Mehr dazu später, nun trabajar. 

Samstag, 27. Oktober 2012

Octombre






Kommentare

Scheinbar darf die Autorin eigene Beiträge nicht kommentieren. Also, lieber Opaebs! Diese Welt ist gar nicht lustig, nicht im Norden und gar zufrieden! (gestresste Transport- und Logistikbranche!) Leider ist das Bild gestellt, die hinteren lachenden Reihen sind eingeladene internationale Schauspieler, die Asiatin bewirkt weniges, aber mit Spaß! Liebste Grüße an Oma-Inge! Schön sonnigen Tag wünsche ich Euch.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Dienstag, 2. Oktober 2012

Too much information

Ich wurde heute Morgen (unerwartet) zu einem Stammtisch eingeladen, wo nur „ausgewählte Ausländer“ der Stadt B. hinkommen. Nach der beachtlichen Portion des morgigen Kaffeines war ich aus obigem oder eher physiologischem Grund kurz sogar euphorisch, zu dieser kleinen gewählten Gruppe mal gehören zu dürfen. Erst gestern las ich in einem Buch die These, dass die Partnerschaften/Kooperationen, die auf eine Gemeinsamkeit basieren, zwar kurzfristig erfolgreich sein könnten, denn es besteht doch einen Berüh-rungspunkt, aber langfristig seien sie nicht vital, wenn keine beidseitige Entwicklung in anderen Richtungen entsteht, die diese ursprüngliche Gemeinsamkeit (da meinte der kluge Autor aber eher die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen im Beruf, sozialem Status, Herkunft) zwar leicht stiften, aber am liebsten übertreffen. Zwei Türken können leider damit nicht rechnen, dass die beiden für eine lange Zeit Kritik der deutschen Dönerqualität zusammenhält. Mit neuem beleben, gemeinsam erleben – könnte das Motto sein. Übrigens, genau aus diesem Grund genügt nur einen Abend für Schülertreff nach xx-Jahren, mal gemeinsame Erinnerungen von öden 11 (oder 13 Jahren) abklappern, auslachen und tschüß! Jetzt denken meine lieben Leser, booh, was geht so im Kopf von A., wenn man sie mal ganz easy und locker zum Trinken einlädt. Nein-nein, der einzige Gedanke in dem Moment war „Was ziehe ich bloß an?“
Vielleicht das?

Miss Iran

For your information.