Dienstag, 31. Juli 2012

In work we trust

Die Fastenzeit hat was Besonderes. Jedes Mal staune ich, wie eng und klein meine Komfortzone ist. Es gibt Tage, wenn ich aufwache, erledige paar Kleinaufgaben und dann wäre ich am liebsten direkt eingeschlafen und kurz vor dem Sonnenuntergang aufgestanden, um das fertige Essen aufzuwärmen. Leichtes Leben, huh? Das schätze ich im Fasten (umfasst nicht nur Beschränkungen in der Nahrungsaufnahme, sondern auch ein Generalputz in Gedanken, Taten) am meisten: man muss dafür arbeiten und über eigene Grenzen hinausgehen, um etwas zu bekommen. Nichts ist geschenkt. Nichts ist selbstverständlich. Mein Konzept des Leidens als zentraler Teil des Ramadans hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren umgeformt. Leiden bleibt zwar ein Teil des zu Erlernenden im Ramadan, aber die Hauptbotschaft sehe ich nun im Anderen, in der ständigen Verbesserung der Arbeitsdisziplin. Ich propagiere jetzt sowieso mit einem ähnlichen Drillen und der Hartnäckigkeit von Jehovas Zeugen (hier in der Umgebung gibt es sie viele) die Idee, Arbeit (im weitesten Sinne, nicht nur 9-18 Uhr) ist das Leben, Bemühungen und Fleiß - seine Propheten. Und ganz wichtig - nichts fällt einfach so vom Himmel (oh das schreibe tatsächlich ich, die früher nur drauf vorbildlich sitzend gewartet habe, das sich alles von alleine erledigt, Schicksal und alle andere sollten mir damals angeblich etwas schuldig sein!)

Jetzt wird's gearbeitet :) bis Abend (nur noch 6 Stunden)

Sonntag, 29. Juli 2012

Gold for Kazakhstan

Gestern holte Alexander Vinokourov beim Radfahren die erste (hoffentlich nicht die einzige) goldene Medaille fürs Land. Ich habe es erst spät erfahren, genauer gesagt, beim Joggen auf der Laufband im Fitness-Studio. Ich lief mit undenkbar mäßigem Tempo im leeren Raum und sah diese erfreuliche Nachricht im Fernseher. Dann steigerte ich mich auch, solidarisch :)

p.s. Das Blogger-App. ist echt praktisch!

Donnerstag, 26. Juli 2012

Mein Gott

ich habe Hunger.

Montag, 16. Juli 2012

Sweet 16. Nachtrag


Lieber Gott, vielen Dank, dass Du mich bis zum nächsten Jahr nicht warten ließ (Maria und Kai und Jakob haben Deinen Auftrag perfekt erledigt!)

Mittwoch, 11. Juli 2012

Und Buddha lächelt

Ich weiß nicht, was ich davor dem Alter, also, dem Buddha angetan habe, aber ich habe ein ehh spannendes Karma mit zwei Gruppen der Menschen in meinem Leben: mit Hausmeistern und Fahrlehrern. Die erste Gruppe finde ich für die Tatsache klasse, dass sie meine komplette Untauglichkeit für ihr Berufsprofil gar nicht in Frage stellt und erledigt ihren Job (fast) automatisch leider mit dramatischen Auswirkungen auf meinen sauberen Fußboden. Bei der Zweiten muss ich diese Untauglichkeit leider beweisen. In der Körperhaltung meines jetzigen Fahrlehrers in den ersten 10 Minuten der Probefahrt erkenne ich („Schauen Sie um Gottes Willen nach vorne, Fr. Zahalagasofa!“) das, was in den Psychologie-Lehrbüchern die Lebensangst genannt wird („Sie machen ja Dinge!“). Letztes Mal in wunderschönem Asien, als ich noch jung und noch voller Hoffnung war, dass ich „das große Ding“ wirklich fahren konnte, kam mir die Reaktion des Fahrlehrers komisch, vielmehr – unhöflich, vor. Nach jeder Fahrt rauchte er hastig direkt im Auto, ohne auszusteigen, zwei Zigaretten nacheinander, saugte durstig das befreiende Nikotin ein.
Vielleicht war es gar nicht so unhöflich, sondern wirklich lebensnotwendig.


Ich ziehe es weiter durch.

Dienstag, 10. Juli 2012

Keine Ahnung

was da so faszinierendes vorkommt, aber meine männlichen Kollegen waren total begeistert.
Also, ein Museum, und zwar für die Nachrichtentechnik.

Montag, 9. Juli 2012

Sweet 16. Und so bis zum 100. Lebensjahr!

Eigentlich wollte ich mir zu diesem für viele schönen Anlass (Ihr weißt schon, dass ich in puncto Geburtstagfeiern ein wenig J.Zeugin bin) farbenfrohe Schnittblumen kaufen (da habe ich meine Einstellung "Blumen kaufen - Blumen sterben - Wirklich ein Sinn?", die ich seit 10 voll auslebte, komplett verworfen). Ich war schon Richtung Blumenshop unterwegs, dann aber bei Sales irgendwo anders stehen geblieben. Also, lieber Gott, gibst Du mir bitte eine weitere Chance im nächsten Jahr? Danke.
Und danke für alle Glückwünsche!

Freitag, 6. Juli 2012

Konzernrecht

Ich lese gerade etwas zum Beherrschungsvertrag und bin einfach von der Semantik des Wortes fasziniert. Beherrschung, mmm. Ich hätte viele, viele Behersschungsverträge, vor allem, über mich selbst :)

You've got some friends

Happy Birthday, Mr. President.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Idea

Für M. und für J.: beim nächsten Mal bitte die Idee merken!