Donnerstag, 8. Mai 2014

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Irgendwie fehlt mir mein kleiner, belangloser Blog, wo ich meine täglichen Gedanken aufschreibe. In anderen Medien interessiert es eher keiner, was ich in der Mittagspause in der Stadt sehe und was ich morgens in der Straßenbahn unfreiwillig lausche. Na dann, welcome back.

Das Weltgeschehen macht mich letzte Zeit nervös und traurig. Mein innerer Filter ist vermutlich geknackt worden: schlechte Nachrichten kommen durch. Ich mache mir Sorgen um die Ukraine. Wenn ich mir vorstelle (die Bilder von meinen Dienstreisen im Osten des Landes 2011 sind noch klar), was da in der Region abspielt, wie viel Gewalt und Chaos da herrscht, verliere ich den Schlaf. Ich leide mit.

200 gekidnappte Mädchen in Nigeria und die Hilflosigkeit des ganzen Staates sie zu finden macht mich eher wütend. Ist es noch das 21. Jahrhundert oder hat Afrika ein anderes Zeitalter? Ich bin sprachlos und hilflos. Lieber Gott, bitte.

Ein Kumpel aus Studienzeiten hat immer eine Melodie mit dem Satz etwa wie "Schmerzen der Welt" gesummt. Keine Ahnung, ob es seine Kreation war. Irgendwie empfinde ich nun Ähnliches.