Samstag, 25. Mai 2013

In word we trust

Ich bewundere die Kraft des geschriebenen Wortes. Für mich gibt es nichts Schöneres, als einen Text zu lesen, die sich melodisch und fließend liest. Die Freude daran übertrifft andere angenehme Dinge des Lebens. Das Wort, das an der richtigen Stelle steht, schmeckt leckerer als jene Vorspeise beim besten Italiener der Stadt. Die Satzkonstruktion, die gut lesbar ist und komplizierte Inhalte kurz und bündig überträgt, riecht verführerischer, als alle Douglas-Parfüme der Frühlingssaison. Texte haben Magie. Sie verraten nicht nur Intelligenz des Autors, sondern Selbstdisziplin bei der Recherche von Material und Hartnäckigkeit bei dessen Aufbereitung.
Ich bewundere nicht Buchstaben, die in Worte und dann in Phrasen bekleidet werden. Ich bewundere den Geist, der klar denkt. Nur er kann die Texte schreiben, die Melodie haben und Kraft geben.

PS: das macht aus einem normalen Mensch zweitätiges Seminar an der Akademie für Journalismus.